Christina Öztürk ist 23 Jahre alt und bereits Mutter von elf Kindern! Die junge Russin lebt mit ihrem türkischen Ehemann Galip Öztürk (56) in der georgischen Küstenstadt Batumi und lässt ihre 72'000 Instagram-Follower an ihrem Leben teilhaben.
Ihre älteste Tochter Viktoria (6) brachte Öztürk bereits in die Ehe mit. Die anderen zehn Babys sind gemeinsame Kinder der Öztürks. Allerdings wurden sie allesamt von Leihmüttern ausgetragen.
29'000 Franken pro Kind
Die Frau aus Moskau lernte ihren künftigen Ehemann bei Strandferien am Schwarzen Meer kennen und lieben. Weil das Paar so schnell wie möglich eine grosse Familie gründen wollte, griffen sie auf die Möglichkeit der Leihmutterschaft zurück.
«Zuerst machte mir dieser Gedanke Angst. Aber weil wir beide schon immer davon träumten, viel Kinder zu haben, haben wir uns am Schluss dafür entschieden», erzählt sie gegenüber dem Magazin «woman.ru».
Die Klinik in Batumi übernahm die ganze Organisation. Die Eltern kennen die Leihmütter ihrer Babys nicht. Die Kosten für ein Kind belaufen sich auf umgerechnet rund 29'000 Franken. Doch Geldsorgen hat die XXL-Familie keine. Schliesslich gehören Galip Öztürk mehrere Hotels in Georgien.
Und so wuchs die Familie in den letzten zwei Jahren stetig weiter an. Das jüngste Mädchen – Olivia – kam vor einem Monat zur Welt.
«Es werden mehr Kinder sein»
Inzwischen sind es 11 Kinder. Doch das junge Mami will noch mehr. Viel mehr! In der Beschreibung ihres Instagram-Profils steht, dass sie 105 Kinder haben möchte. Gegenüber dem Magazin «woman.ru» relativiert sie dieses Vorhaben allerdings. «Diese Zahl haben wir zufällig gewählt, als wir die Beschreibung für mein Profil verfassten. Damals hatten wir bereits fünf Kinder und die Zahl 105 klang einfach stimmig.»
Die Familienplanung sei trotzdem noch nicht abgeschlossen, sagt sie. «Es werden mehr Kinder sein, das steht fest. Aber zuerst wollen wir, dass unsere Babys etwas grösser werden. Es ist sonst schwierig, so vielen Kindern gleich viel Aufmerksamkeit zu schenken. Die Liebe kennt keine Grenzen, aber die Zeit, die wir zusammen verbringen können, ist leider mit 24 Stunden pro Tag beschränkt», sagt sie.
«Ich verbringe mit meinen Kindern so viel Zeit wie möglich»
Ihre Follower kaufen ihr die rosarote Instagram-Idylle nicht ab. Die zahlreichen Nannys würden doch in Wirklichkeit die ganze Arbeit leisten, während sie sich in der Zwischenzeit mit ihren Freundinnen vergnügt, heisst es.
Die 23-Jährige wehrt sich gegen die Vorwürfe. «Ich verbringe mit meinen Kindern so viel Zeit wie möglich. Wenn ich mal nicht mit ihnen bin, kontrolliere ich trotzdem alles von A bis Z. Jeder Nanny bringe ich persönlich alles Notwendige bei der Einstellung bei. Es ist kein Dilettantismus erlaubt, die Kinder werden streng nach meinen Anweisungen erzogen.»
«Es gibt Menschen, die den Planeten zerstören»
Sie bestimme demnach, welche Bücher den Kindern vorgelesen werden sollen, was sie zu essen kriegen oder was zu tun sei, wenn sie anfangen zu quengeln. Andere User kritisieren die riesige Anzahl an Kindern und verweisen auf die Überbevölkerung. Auch da gibt die junge Mutter Konter.
«Es gibt Menschen, die den Planeten zerstören, und es gibt diejenigen, die alles tun, um ihn wiederherzustellen. Wir gehören zu der zweiten Kategorie von Menschen, die das schätzen, was uns von oben gegeben wurde, und wir werden auch unsere Kinder lehren, das zu schützen, zu bewahren und zu vermehren, was uns gegeben wurde», schreibt sie. (man)