Weltrekord auf 5364 Meter Höhe
Carter (2) ist der jüngste Mensch am Mount-Everest-Lager

Carter Dallas ist der jüngste Mensch, der je das Basislager auf dem Mount Everest erreicht hat. Die Extremwanderung bestritt er gemeinsam mit seinen Eltern.
Publiziert: 29.01.2024 um 16:47 Uhr
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Aktualisiert: 30.01.2024 um 11:27 Uhr
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Mit zwei Jahren schon ein Rekordhalter: Carter Dallas.
Foto: DUKAS

Ross (35) und Jade Dallas (31) befinden sich aktuell auf einer einjährigen Reise durch Asien. Dabei haben die beiden mit ihrem Sohn Carter schon zahlreiche Wanderungen unternommen. Ihr persönliches Highlight ist das Mount-Everest-Basislager, das sie im vergangenen Oktober erreichten.

Besonders: Ihr Sohn Carter war bei der Besteigung dabei – mit gerade mal zwei Jahren. «Er hat sie besser gemeistert als ich und seine Mutter», sagt Vater Ross stolz zur britischen Zeitung «Daily Mail». Damit hält der Kleine den Weltrekord für den jüngsten Menschen auf dem Basislager. Die bisherige Rekordhalterin war die vierjährige Zara aus Tschechien.

Familie trainierte mit Eisbädern

Natürlich ist Carter nicht selbst zum Lager, das sich auf einer Höhe von 5364 Metern befindet, geklettert. Er absolvierte die Extremwanderung in einem Tragerucksack auf dem Rücken seines Vaters. Beim Basislager angekommen, überprüften zwei Sanitäter die Blutwerte des Zweijährigen. «Seine Ergebnisse waren viel besser als unsere», so Ross. Zum Trainieren übte die Familie Atemtechniken und nahm kalte Eisbäder – auch Carter.

Die dreiköpfige Familie stammt aus Schottland. Im August 2023 vermieteten sie ihr Haus, um auf die einjährige Asienreise gehen zu können. Zuerst ging es nach Indien, von dort nach Sri Lanka und die Malediven und dann wieder zurück nach Indien. Im Oktober flogen sie dann für die Rekordwanderung nach Nepal. Anschliessend ging es nach Singapur, um den Geburtstag von Carter zu feiern.

Carter schnappt Sprachen auf

Ross Dallas erzählt, dass ihrem Sohn die Reise sehr gut gefällt und er die verschiedenen Kulturen interessant findet. «Er sagt ‹Sawadika› und ‹Namaste› – er schnappt die Sprache auf», so der 35-Jährige. «Wir finden es toll, dass er verschiedene Kulturen kennenlernt und mit all den Kindern in kleinen Dörfern spielt.»

Nebst den Wanderungen ging die Familie auch mit Haien baden und besuchte den Taj Mahal. «Wir hoffen, dass wir andere Menschen dazu inspirieren können, die Welt zu sehen», erklärt Ross. «Das ist viel besser, als nur nach Teneriffa zu fahren.» (obf)

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