Weil er nicht mitfliegen durfte
Alison L. (57) ertränkte Hund im Flughafen-WC

Grausame Tat am Flughafen Orlando: Eine Frau ertränkte offenbar ihren Hund auf der Toilette, weil er nicht mit in die Flugzeugkabine durfte. Nach dreimonatigen Ermittlungen wurde die 57-Jährige nun festgenommen.
Publiziert: 20.03.2025 um 20:22 Uhr
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Fliegen mit dem Hund ist nicht ganz einfach. Dabei ist die Organisation besonders wichtig. (Symbolbild)
Foto: IMAGO/Bonn.digital

Darum gehts

  • Frau ertränkt Hund am Flughafen, weil Mitfliegen nicht möglich war
  • Tierschützer zeigen sich schockiert über den grausamen Umgang mit dem Tier
  • Angebliche Täterin verhaftet, Kaution beträgt 5000 Dollar für den Prozess
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Natascha RuggliRedaktorin News Desk

Schreckliches Bild auf dem Flughafen-WC: Ein Hund wurde Mitte Dezember auf der Damentoilette am Flughafen von Orlando tot aufgefunden. Wie der Nachrichtensender WESH2 berichtet, wurde das Tier ertränkt. Lange konnte der Grund nicht gefunden werden. Doch nun kam die Flughafenpolizei der Täterin und mutmasslichen Tierquälerin auf die Schliche. Fast drei Monate dauerten die Ermittlungen. 

Hund ertränkt, weil er nicht mitfliegen durfte

Als die 57-jährige Alison L.* ihren Flug antreten wollte, wurde ihr am Check-in gesagt, sie habe nicht die nötigen Dokumente für ihren Hund, ihr vierbeiniger Begleiter dürfe in der Kabine nicht mitfliegen.

Seltsamerweise erschien sie wenig später ohne Hund am Gate. Wo ist ihr Vierbeiner geblieben? Man könnte nun annehmen, sie habe den Hund abholen lassen. Jedoch hat sie, davon geht die Polizei derzeit aus, das Tier kurzerhand im Damen-WC ertränkt. Genauere Informationen zu den Ermittlungen sind nicht bekannt. 

Die Verdächtige konnte inzwischen von der Polizei von Lake County in Florida verhaftet werden, wie «People» berichtet. Alison L. muss sich wegen schweren Tiermissbrauchs vor Gericht verantworten. Ihre Kaution bis zum Prozess beträgt 5000 Dollar (4407 Franken). 

Tierschutz ist fassungslos

Bryan Wilson, der der Animal Rights Foundation aus Florida angehört, zeigte sich entsetzt: «Wir haben schon viel Schlimmes erlebt. Doch dass jemand seinen Hund ertränkt, um fliegen zu dürfen, ist mehr als schockierend.» Und weiter: «Als wäre ein Tier eine Wasser- oder eine Shampooflasche, die man vor der Sicherheitskontrolle entsorgen kann.»

*Name bekannt 

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