Wegen angespannter Lage
China, Russland und Iran planen Atomgespräche

China, Russland und Iran treffen sich am Freitag in Peking zu Gesprächen über das iranische Atomprogramm. Die Verhandlungen auf Vizeaussenministerebene finden vor dem Hintergrund wachsender Spannungen statt.
Publiziert: 10:22 Uhr
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Aktualisiert: 10:31 Uhr
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China, Russland und Vertreter der iranischen Regierung wollen sich an diesem Freitag zu Atom-Gesprächen treffen.
Foto: Keystone/Pool Sputnik Kremlin/AP

Darum gehts

  • China, Russland und Iran treffen sich zu Gesprächen über Atomprogramm
  • Treffen in Peking auf Ebene der Vizeaussenminister zu iranischer Atomfrage
  • Trump stieg 2018 einseitig aus dem Wiener Atompakt aus
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Angesichts der wachsenden Spannungen um das iranische Atomprogramm kommen China, Russland und Vertreter der iranischen Regierung an diesem Freitag zu Gesprächen zusammen.

Bei dem Treffen in Peking gehe es um die «iranische Atomfrage und Themen von gemeinsamem Interesse», sagte Chinas Aussenamtssprecherin Mao Ning. Die Gespräche würden auf Ebene der Vizeaussenminister geführt, hiess es. Irans Aussenminister Abbas Araghtschi bestätigte das Treffen vor Reportern.

Zuletzt hatte sich der Streit um Irans Atomprogramm wieder zugespitzt. In seiner ersten Amtszeit war US-Präsident Donald Trump 2018 einseitig aus dem Wiener Atompakt ausgestiegen, der Irans Nuklearprogramm einschränken und im Gegenzug Sanktionen aufheben sollte. Danach hielt sich auch Teheran nicht mehr an die Auflagen des Abkommens. Irans Regierung setzt im Streit mit dem Westen auch zunehmend auf Russland und China.

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