Darum gehts
- Putins Limousine explodiert in Moskau, möglicher Anschlagsversuch löst Panik aus
- Kreml trifft extreme Sicherheitsvorkehrungen für Putins Reisen und Umgebung
- Putins Konvoi besteht aus gepanzerten Fahrzeugen und Spezialeinheiten mit AK-47
Ein Aurus Senat im Wert von mehr als 300'000 Franken explodiert in Russlands Hauptstadt Moskau und brennt dann lichterloh aus. Die Karosserie war in der Nähe des Hauptsitzes vom russischen Geheimdienst parkiert. Für wen das Fahrzeug zum Zeitpunkt der Explosion im Einsatz stand, ist nicht bekannt.
Wie die «Bild» schreibt, soll die Limousine aber zur Flotte von Präsident Wladimir Putin (72) gehören. Es ist somit durchaus denkbar, dass es sich bei der Explosion um einen Anschlagsversuch handelte. Angaben zu Verletzten gibt es derzeit nicht. Der Vorfall soll im Kreml jedoch Panik ausgelöst haben. Die Regierung sei ohnehin schon besorgt über mögliche Attentate, heisst es.
Dafür gibt es auch gute Gründe. So hatte Mitte Dezember eine Bombe Igor Kirillow (†53) und dessen Adjutanten getötet. Kirillow war Teil von Putins Machtzirkel und galt als sein Atom-General. Die Bombe war in einem Elektroscooter versteckt. Später bekannte sich die Ukraine zum Anschlag.
Kreml trifft extreme Vorkehrungen
Aus diesem Grund soll auch Putin selbst extrem paranoid sein. Berichten zufolge werden Zielgebiete monatelang inspiziert, bevor der russische Machthaber verreist. Zudem würden in seinem Umkreis Mobiltelefone überwacht und Bomben-Störsender installiert.
Unterwegs ist der 72-Jährige stets in einem Konvoi von schwer gepanzerten Fahrzeugen, wie beispielsweise dem explodierten Aurus Senat. Umgeben wird er dabei von Spezialeinheiten des russischen Militärs, die mit AK-47, Flugabwehrraketen und Granatwerfern bewaffnet sind. Sämtliche Leibwächter soll der Kremlchef selber auswählen.