Gekidnappter 7-Jähriger nach 52 Tagen gerettet
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Video zeigt Befreiung:Gekidnappter 7-Jähriger nach 52 Tagen gerettet

Video zeigt Befreiung aus dem Haus des Entführers
Gekidnappter 7-Jähriger nach 52 Tagen gerettet

Ein siebenjähriger Bub konnte von der Polizei aus dem Haus seines mutmasslich pädophilen Entführers befreit werden. 52 Tage wurde das Kind in Russland vermisst. Nun konnten es die Eltern wieder in die Arme schliessen.
Publiziert: 21.11.2020 um 21:03 Uhr
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Aktualisiert: 26.02.2021 um 19:59 Uhr
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Hier schliesst der Vater des gekidnappten 7-Jährigen seinen Sohn in die Arme.
Foto: Liza Alert

52 grausame Tagen war ein Siebenjähriger in Russland im Haus seines mutmasslich pädophilen Entführers eingesperrt. Dann wurde der Bub endlich von der Polizei befreit. Jetzt konnten seine Eltern den Jungen wieder in die Arme schliessen.

Ende September wurde das Kind laut der «Daily Mail» auf dem Heimweg von der Schule im russischen Dorf Gorki gekidnappt. Zunächst konnte nicht ausgeschlossen werden, ob der Bub womöglich ermordet worden sei. Doch der Siebenjährige befand sich 23 Kilometer entfernt von seiner Heimat – eingesperrt bei seinem Entführer.

«Wir haben immer geglaubt, dass wir ihn finden»

Der Vater (47) des Jungen sagte zu «REN TV»: «Wir haben immer geglaubt, dass wir ihn finden würden. Er war sehr glücklich, seine Mutter zu sehen.» Weiter sagt er: «Wir sind überwältigt von Gefühlen. Es ist eine Explosion von Emotionen und Erleichterung, dass die Tortur vorbei ist. Endlich ist er gefunden.»

Ausserdem sagt der Vater über den Zustand seines Sohnes: «Er ruht sich jetzt aus. Er hat um nichts gebeten, aber ist seiner Mutter nicht von der Seite gewichen. Er wollte mit niemandem reden, nur mit Mama und mir.»

Entführer verhaftet

Der mutmassliche Pädophile Dmitri Kopylow (26) soll den Jungen entführt und sexuell missbraucht haben. Im Haus des Mannes wurde der Siebenjährige gefunden. Noch vor Ort wurde der Entführer verhaftet. Der Vater des Jungen sagt, der Bub habe bis jetzt nicht über das Geschehene sprechen wollen.

Der Verdächtige, dem sexueller Missbrauch des Minderjährigen vorgeworfen wird, behauptet offenbar, er habe dem Kind nichts angetan, da er «auf ein bestimmtes Alter warten» wollte.

Interpol brachte Polizei auf Spur des Entführers

Die Polizei war von Interpol auf die Spur des Entführers gebracht worden. Aufgespürt habe man den Täter über das Darknet. Das Kind erhalte nun psychologische Betreuung. Nach seinem Verschwinden war der Bub intensiv gesucht worden. Doch der Polizei, der Armee und Freiwilligen war es zunächst nicht gelungen, ihn ausfindig zu machen. (euc)


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