Vertrauter wird Kreml-Berater
Nikolai Patruschew bleibt Putins Schatten

Nikolai Patruschew bleibt als Berater im Kreml. Und auch ein ehemaliger Leibwächter des russischen Präsidenten wird neu in beratender Funktion tätig sein.
Publiziert: 14.05.2024 um 11:42 Uhr
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Aktualisiert: 14.05.2024 um 11:44 Uhr
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Ziemlich beste Freunde: Russlands Präsident Wladimir Putin und Nikolai Patruschew.
Foto: keystone-sda.ch
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der russische Präsident Wladimir Putin (71) behält seinen Vertrauten Nikolai Patruschew (72) in seiner Nähe. Mit einem Erlass vom Dienstag ernannte der Kremlchef Patruschew zu seinem Berater, nachdem er ihn zwei Tage zuvor als Sekretär des russischen Sicherheitsrates entlassen hatte.

In Putins Umfeld gilt Patruschew als Vordenker des russischen Grossmachtstrebens und als einer der Ideologen des Angriffskrieges gegen die Ukraine. Genauere Angaben über die neue Funktion des 72-Jährigen wurden nicht gemacht.

Ex-Leibwächter wird ebenfalls Berater

Zugleich beliess Putin den Chef seiner Präsidialadministration, Anton Wajno (52), im Amt, ebenso als erste Stellvertreter Alexej Gromow (63) und Sergej Kirijenko (61). Auch Kremlsprecher Dmitri Peskow (56) soll weitermachen, wie die staatliche Nachrichtenagentur Tass meldete.

Der frühere Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Maxim Oreschkin (41), wurde zu einem der Stellvertreter im Präsidialamt ernannt. Putin holte auch seinen ehemaligen Leibwächter Alexej Djumow (51), zuletzt Gouverneur des Gebietes Tula, als Berater zurück in den Kreml. Beobachter zählen Djumow zur Führungsreserve für künftige ranghohe Ämter in Russland.

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