Eigentlich sollte es in die USA gehen. Doch nach elf Stunden an Bord stiegen die Passagiere wieder dort aus, wo sie zuvor das Flugzeug betreten hatten.
Konkret geht es um Flug OS65. Die Boeing 777 von Austrian Airlines hob am Dienstag ab Richtung Chicago. Zunächst lief alles nach Plan. Doch über Island ging es einem Passagier plötzlich schlecht. Die Folge: Zwischenlandung wegen eines medizinischen Notfalls, wie «Aerotelegraph» berichtet.
Rasche Landung wäre bei Notfall nicht möglich gewesen
Doch auch danach ging es nicht Richtung USA. Die Maschine hob zwar wieder ab – allerdings mit Kurs auf Österreich – Wien. Der Grund: Der Notfall des Fluggastes erwies sich als schlimmer als gedacht. Medizinische Ausrüstung wurde benötigt.
Eine Sprecherin von Austrian Airlines zu «Aerotelegraph»: «Bei einem Weiterflug nach Chicago über den Nordatlantik im Falle eines weiteren Notfalls wäre eine rasche Landung nicht möglich gewesen.» Aus Sicherheitsgründen habe sich die Crew daher entschieden nach Wien zurückzukehren. Dort landete die Boeing 777 schliesslich nach elf Stunden. (jmh)