Ein Journalist des russischen Staatsfernsehens berichtet über eine Mega-Waffe der Truppen seines Landes. Doch in seinem Beitrag um den Mörser des Typs 2S4 Tjulpan verrät er offenbar zu viel.
Das TV-Video, in dem der Mörser zu sehen ist, drehe sich laut «Focus» eigentlich um den Fortschritt, den Russland in der Ostukraine mache. Doch aus dem Beitrag lässt sich eine entscheidende Information ableiten: der Standort der Mega-Waffe.
Mega-Mörser geht in Flammen auf
Nachdem das russische Staatsfernsehen dies sendet, explodiert der grössten Mörser der Welt. Der Panzer sollte eigentlich seine 24 Zentimeter grossen Granaten bis zu 20 Kilometer weit auf ukrainischen Boden schiessen. Das ist nun unmöglich.
Die ukrainische Nationalgarde veröffentliche kurz darauf Aufnahmen, die den Angriff dokumentieren sollen. Zu sehen ist, wie das Gelände um den Mörser angegriffen wird. Das Fahrzeug wird bewegt, dann wird es von etwas getroffen – und geht in Flammen auf.
«Danke für den Hinweis»
Die Ukraine behauptet über den Mörser: «Mit seiner Hilfe zerstörten die Besatzer die Brücke und zerstörten die Häuser von Sewerodonezk.»
Durch Beschuss habe man ihn zuerst aus dem Hangar gelockt und dann zerstört. Der weitere Kommentar der russischen Nationalgarde auf Twitter dazu: «Danke an die russischen Propagandisten für den Hinweis.» (euc)