Die besten Bilder von Trumps Triumph
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Comeback als US-Präsident:Die besten Bilder von Trumps Triumph

Alle Namen und Gesichter
Diese Kabinettsmitglieder stehen bereits fest

Donald Trump stellt sein neues Regierungsteam zusammen und setzt auf treue Gefolgsleute und Hardliner.
Publiziert: 12.11.2024 um 15:52 Uhr
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Aktualisiert: 13.11.2024 um 22:18 Uhr
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Stück für Stück setzt Donald Trump seine Regierungsmannschaft zusammen. Diese Namen stehen bereits fest:
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Stück für Stück stellt der designierte US-Präsident Donald Trump (78) sein neues Regierungsteam zusammen. So viel steht schon jetzt fest: Der Republikaner setzt auf treue Gefolgsleute und Hardliner – insbesondere beim Thema Migration. 

Welche Kabinettsmitglieder und Mitarbeiter stehen bereits fest? Blick liefert einen Überblick. 

Justizminister: Matt Gaetz

Der Abgeordnete Matt Gaetz soll Trumps Justizminister werden. Gaetz gehörte zu den Abgeordneten, die vor gut einem Jahr den damaligen republikanischen Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, wegen eines Streits über den Haushalt aus dem Amt gejagt hatten. Er war die treibende Kraft der internen Revolte. Der 42 Jahre alte Anwalt zählt zu den Hardlinern der Republikaner im Repräsentantenhaus, in dem er seit 2017 sitzt. Gaetz kommt aus einer politisch aktiven Familie: Sein Vater sass ebenfalls für die Republikaner im Senat im Bundesstaat Florida.

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Gaetz zählt seit Jahren zu den Ultraradikalen innerhalb seiner Republikaner-Fraktion und ist treuer Unterstützer Trumps. Er vertritt rechte Positionen und verbreitet regelmässig Verschwörungstheorien. Er ist Abtreibungsgegner, lehnt die gleichgeschlechtliche Ehe ab und stellt sich gegen Hilfen für die von Russland angegriffene Ukraine. Nach dem Sturm von Trump-Anhängern auf das Kapitol am 6. Januar 2021 hatte Gaetz ohne Belege die «Antifa» (Antifaschistische Gruppen) für die Gewalt verantwortlich gemacht.

US-Geheimdienstkoordinatorin: Tulsi Gabbard

Die einstige Demokratin Tulsi Gabbard wird Geheimdienstkoordinatorin in der neuen Trump-Regierung. Die 43-Jährige war von 2013 bis 2021 demokratische Abgeordnete im Repräsentantenhaus. Ihre Positionen standen oft im Widerspruch zu denen ihrer Partei. So reiste Gabbard 2017 nach Syrien, um Machthaber Baschar al-Assad zu treffen. Für die Reise wurde sie stark kritisiert. 

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2020 wollte sie Präsidentschaftskandidatin der Demokraten werden, hatte aber keine Chance, sich die Nominierung zu sichern. Die frühere Soldatin aus Hawaii musste sich damals gegen Vorwürfe wehren, dass sie von Russland unterstützt werde. Mittlerweile hat sie die Lager gewechselt und steht eisern hinter Trump. Den Demokraten wirft die in Amerikanisch-Samoa geborene Politikerin Kriegstreiberei vor.

Aussenminister: Marco Rubio

Der republikanische Senator aus dem Bundesstaat Florida, Marco Rubio, soll der neue Aussenminister unter Donald Trump werden. Der 53 Jahre alte Rubio ist seit 2011 im US-Senat und hatte 2016 erfolglos versucht, selbst Präsidentschaftskandidat der Republikaner zu werden. Er scheiterte aber im Vorwahlkampf gegen Trump, der ihn damals mit Schmähungen bedachte. 

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In diesem Jahr soll er in der engeren Auswahl für die Vize-Kandidatur gewesen sein, bevor sich Trump für J.D. Vance entschied. Der Sohn kubanischer Einwanderer hat sich in den vergangenen Jahren als treuer Trump-Unterstützer hervorgetan. Er stimmte zuletzt gegen neue milliardenschwere Unterstützung für die von Russland angegriffene Ukraine.

«Department of Government Efficiency»: Elon Musk, Vivek Ramaswamy

Tech-Milliardär Elon Musk (53) soll Trump bei der Kürzung der Regierungsausgaben helfen. Er werde gemeinsam mit dem früheren republikanischen Präsidentschaftsbewerber Vivek Ramaswamy (39) die Führung eines speziell dafür geschaffenen Beratungsgremiums übernehmen, teilte das Team des designierten US-Präsidenten mit. Dieses «Department of Government Efficiency» werde nicht Teil der Regierung sein, aber mit dem Weissen Haus zusammenarbeiten, «um grossangelegte Strukturreformen voranzutreiben». Die Arbeit von Musk und Ramaswamy solle bis Juli 2026 abgeschlossen sein.

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Musk gehörte im Wahlkampf zu den aktivsten Unterstützern Trumps und spendete rund 120 Millionen Dollar. Er zeigte schon vor Monaten Interesse daran, die Staatsausgaben zu senken – und Trump ging darauf ein. Der Unternehmer führt unter anderem den Elektroauto-Hersteller Tesla und die Weltraumfirma SpaceX. Das birgt Potenzial für Interessenkonflikte: Die Tesla-Verkäufe hängen auch von staatlicher Förderung ab und für SpaceX sind Staatsaufträge ein Milliardengeschäft.

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Ramaswamy wiederum trat im Vorwahlkampf erfolglos als Präsidentschaftsbewerber der Republikaner an und machte mit provokanten Aussagen Schlagzeilen. Trump würdigte beide in einer schriftlichen Stellungnahme als «wunderbare» Amerikaner, die dabei helfen sollten, Bürokratie abzubauen, überflüssige Vorschriften zu streichen, «verschwenderische Ausgaben» zu kürzen und die Bundesbehörden umzustrukturieren. Musk erklärte in der Mitteilung, dies werde «Schockwellen durch das System» senden.

Verteidigungsminister: Pete Hegseth

Neuer Verteidigungsminister soll der Fox-News-Moderator und Veteran Pete Hegseth werden. Dieser habe «sein ganzes Leben als Kämpfer für die Truppen und für das Land» verbracht, teilte Trump mit. Hegseth sei «hart, klug» und ein wahrer Anhänger der «America First»-Politik. Mit ihm an der Spitze seien «Amerikas Feinde gewarnt». 

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Trump verwies zudem auf Hegseths akademische Laufbahn. Auch sei er als Soldat im US-Gefangenenlager Guantánamo auf Kuba, im Irak und in Afghanistan im Einsatz gewesen und mit hohen Ehren ausgezeichnet worden. In seiner Zeit als Moderator habe er das Fernsehen als Plattform genutzt, um sich für das Militär und Veteranen starkzumachen. Er sei auch Autor eines Bestseller-Buches, das aufzeige, wie das Militär zu alter Stärke zurückgeführt werden könne.

Derzeit moderiert Hegseth die Sendung «Fox & Friends Weekend» des rechtskonservativen Senders Fox News. In die Morgensendung schaltete sich Trump im Wahlkampf gerne ein, um für seine Themen zu werben.

CIA-Direktor: John Ratcliffe

Trump will seinen Vertrauten John Ratcliffe zum CIA-Direktor machen. Trump lobte Ratcliffe in einer Erklärung als «Kämpfer für Wahrheit und Ehrlichkeit gegenüber der amerikanischen Öffentlichkeit». 

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Der ehemalige Kongressabgeordnete aus Texas war während Trumps erster Amtszeit als Geheimdienstkoordinator tätig (2020 bis 2021). Ratcliffe ist derzeit Co-Vorsitzender eines Trump-nahen konservativen Think-Tanks. Seine Nominierung zum Direktor des US-Auslandsgeheimdienstes muss noch vom Senat bestätigt werden.

Grenzschutzbeauftragter: Tom Homan

Trump hat entschieden, wer für ihn die angekündigte Massenabschiebung von irregulär eingewanderten Ausländern beaufsichtigen soll. Er will die Rolle des «Grenz-Zars» Tom Homan (62) übertragen, der während Trumps erster Amtszeit zeitweise eine Einwanderungsbehörde führte. Damit werde Homan auch für alle US-Grenzen zuständig sein, schrieb Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social.

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Homan war amtierender Chef der Behörde ICE (Immigration and Customs Enforcement) in den Jahren 2017 und 2018. Er gilt als ein Verfechter der umstrittenen Entscheidung, Kinder von illegal Eingewanderten von ihren Eltern zu trennen. Danach dauerte es zum Teil Jahre, die Familien wieder zusammenzuführen. Homan – und auch Trump – sagten später, die Massnahme sei zur Abschreckung gedacht gewesen, damit Familien gar nicht erst den Weg in die USA suchten.

Vize-Stabschef: Stephen Miller

Einer der Architekten von Ex-Präsident Donald Trumps restriktiver Einwanderungspolitik, Stephen Miller (39), soll laut Medienberichten in der neuen Regierung eine Schlüsselposition im Weissen Haus bekommen. Miller solle ein stellvertretender Stabschef des künftigen US-Präsidenten werden, berichteten unter anderem der Nachrichtensender CNN und die «New York Times». Er solle weitreichenden Einfluss bekommen, hiess es unter Berufung auf informierte Personen.

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Trumps designierter Vizepräsident J.D. Vance (40) lobte die Personalentscheidung nach ersten Medienberichten als «fantastische Wahl». Miller war bereits während Trumps erster Amtszeit als Berater im Weissen Haus. Miller werden detaillierte Pläne für die von Trump angekündigten Massenabschiebungen zugeschrieben.

Heimatschutzministerin: Kristi Noem

Die Trump-Unterstützerin Kristi Noem (52) soll US-Heimatschutzministerin werden. Noem ist Gouverneurin des Bundesstaates South Dakota und unterstützt Donald Trumps Pläne für eine Massenabschiebung von Migranten. Mit dem Heimatschutzministerium bekommt sie unter anderem die Aufsicht über Einwanderungsbehörden und Grenzkontrollen.

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Noem wurde auch als mögliche Vize-Kandidatin von Trump gehandelt. Doch Medienberichten zufolge war die Idee vom Tisch, nachdem eine Episode aus ihren Memoiren für negative Schlagzeilen gesorgt hatte. Sie schrieb, dass sie ihre 14 Monate alte Hündin Cricket eigenhändig erschossen habe, weil diese sich nicht zum Jagdhund ausbilden liess. Noem argumentierte später, ihr Vorgehen zeige, dass sie nicht vor harten Entscheidungen zurückschrecke.

Uno-Botschafterin: Elise Stefanik

Trump will die republikanische Abgeordnete Elise Stefanik (40) zur Botschafterin bei den Vereinten Nationen in New York machen. Sie ist in den vergangenen Jahren immer wieder als eine loyale Verbündete Trumps in Erscheinung getreten. So schwenkte Stefanik auf seine falschen Behauptungen über Betrug bei der Präsidentenwahl 2020 ein.

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Trump gab seine Entscheidung für Stefanik in Stellungnahmen unter anderem an die «New York Post» und den TV-Sender CBS bekannt. Stefanik sei stark und klug und für sie stehe Amerika an erster Stelle, argumentierte er.

Vizepräsident: J.D. Vance

Mit dem Wahlsieg von Donald Trump erreicht die aussergewöhnliche Karriere von J.D. Vance einen Gipfel. Der erst vor drei Jahren in die Politik eingestiegene Bestsellerautor und frühere Finanzinvestor wird Vizepräsident. Mit seinen erst 40 Jahren wird er der drittjüngste Politiker auf diesem Posten in der Geschichte der Vereinigten Staaten sein.

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Früher war der Senator aus dem US-Bundesstaat Ohio ein scharfer Kritiker des Rechtspopulisten. Das hat sich in den letzten Jahren jedoch geändert, weshalb viele in ihm heute das Paradebeispiel eines Wendehalses sehen.

Vor seinem Einstieg in die Politik war Vance bereits als Buchautor berühmt geworden. In seinem autobiografischen Bestseller «Hillbilly-Elegie» von 2016 schildert er seine Herkunft aus einer armen Arbeiterfamilie, die Alkohol- und Drogenprobleme seiner Mutter und die Folgen des industriellen Niedergangs in der «Rostgürtel»-Region. Das Buch wurde später für den Streamingdienst Netflix verfilmt.

Nationaler Sicherheitsberater: Mike Waltz

Der republikanische Abgeordnete Mike Waltz (50) wird nationaler Sicherheitsberater im Weissen Haus. Er vertritt eine harte Position gegenüber China. So bezeichnete er das Reich der Mitte wenige Tage vor der Präsidentenwahl in einem Meinungsbeitrag im Magazin «Economist» als «grössten Rivalen» der USA. Der kommende US-Präsident müsse rasch die Kriege in der Ukraine und in Nahost zum Abschluss bringen, um sich auf China zu fokussieren, argumentierte er.

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Stabschefin: Susie Wiles

In seiner ersten Personalentscheidung nach dem Wahlsieg machte Trump seine bisherige Wahlkampfmanagerin Susan Wiles (67) zur Stabschefin im Weissen Haus. «Susie Wiles hat mir gerade geholfen, einen der grössten politischen Siege in der amerikanischen Geschichte zu erringen, und war ein wesentlicher Bestandteil meiner erfolgreichen Kampagnen 2016 und 2020», teilte der Republikaner mit. Wiles sei hart im Nehmen, klug und innovativ.

Foto: The Washington Post via Getty Im

Den Angaben zufolge wird Wiles die erste Frau als Stabschefin in der Geschichte der Vereinigten Staaten sein. In diesem Job wird sie im Weissen Haus viel Macht haben. Das Amt kontrolliert den Zugang zum Oberbefehlshaber und dem Oval Office, es ist damit eine der Schlüsselpositionen für jede Regierung. Wiles zählt als politische Strategin seit Jahren zum inneren Zirkel von Trump.

Chef der US-Umweltbehörde: Lee Zeldin

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Nächster Chef der US-Umweltbehörde EPA soll ebenfalls ein langjähriger Unterstützer Trumps werden, der ehemalige Kongressabgeordnete Lee Zeldin (44). Er werde «schnelle und faire» Entscheidungen zur Lockerung von Regulierungen treffen, kündigte der designierte Präsident an. Zugleich werde er aber die «höchsten Umweltstandards einhalten», um den USA die sauberste Luft und das sauberste Wasser auf dem Planeten zu sichern.

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