Darum gehts
- Trump kritisiert sein Porträt im State Capitol von Colorado
- Er will die Entfernung des Gemäldes und kritisiert den Gouverneur
- Viele Bürger aus Colorado haben sich laut Trump beschwert
Donald Trump (78) sorgt erneut für Schlagzeilen - doch keine Angst, diesmal regt er sich lediglich über sein Porträt auf. Wie der US-Präsident über seine Social-Media-Plattform Truth Social mitteilt, ist er äusserst unzufrieden mit seinem Gemälde im State Capitol von Colorado. Er beklagt sich ausgiebig über die vermeintliche Verzerrung seines Abbildes.
«Niemand mag ein schlechtes Bild oder Gemälde von sich selbst», schreibt Trump trotzig auf Truth Social. Er geht sogar so weit zu behaupten, dass die Künstlerin «ihr Talent verloren haben muss, als sie älter wurde».
Trump lobt anderes Porträt
Die Künstlerin des Trump-Porträts heisst Sarah Boardman. Sie malte das Porträt bereits während Trumps erster Amtszeit. Interessanterweise lobt er das Porträt von Barack Obama (63) der gleichen Künstlerin. «Die Künstlerin malte auch das von Obama und er sieht wundervoll aus, aber meins ist wirklich das Schlechteste». Ist da jemand eifersüchtig?
Trump kritisiert Gouverneur
Die Empörung scheint nicht nur Trump zu betreffen. Laut Trumps Post auf Truth Social haben sich viele Bürger aus Colorado beim Gouverneur beschwert. Trump nutzt die Empörung gleich als Gelegenheit, um den «linksradikalen» Gouverneur Jared Polis (49) zu kritisieren. Er bezeichnet Polis als «extrem schwach in Sachen Kriminalität».
In seiner typischen Art fordert Trump die Entfernung des Gemäldes und erklärt: «Jared sollte sich schämen!». Lieber hätte er kein Porträt am Hängen als dieses.
Wie neue Berichte zeigen, hat das Gepolter Wirkung gezeigt. Das Gemälde wurde entfernt. Auf aktuellen Bildern ist zu sehen, der Platz über dem Schild, das beschreibt, wer hier zu sehen wäre, ist leer und nur nackter Verputz zu sehen. Gegen die Entfernung gewehrt habe sich niemand, schreibt die Nachrichtenagentur Associated Press. Ob es ein neues Gemälde geben wird, wer es malen und wer es bezahlen soll, dazu haben sich die Republikaner bislang nicht geäussert.