Es hätte der perfekte Tag im Leben von Paige Ruddy (†19) sein sollen. Eigentlich wollten sie und ihr Verlobter Logan sich vergangene Woche das Ja-Wort geben. Doch nur wenige Stunden vor der grossen Zeremonie starb Ruddy bei einem Brand in ihrem Haus.
Wie «NBC15» berichtet, brach in der Nacht vor dem Hochzeitstag ein Feuer im Haus des Paars aus. Kurz vor 4 Uhr morgens sei das künftige Ehepaar von den Rettungskräften in Reedsburg im US-Bundesstaat Wisconsin geweckt worden, schreibt das Portal.
Dann kam es zum Drama: Während Logan sich rechtzeitig ins Freie retten konnte, schaffte es Paige Ruddy nicht nach draussen. Die Feuerwehr musste ein Fenster einschlagen, um die Frau aus dem völlig verqualmten Haus in Sicherheit zu bringen.
Spenden-Aufruf im Internet
Für Ruddy kam jede Hilfe zu spät. Die 19-Jährige wurde ins Spital gebracht, starb aber nur einen Tag später. Gemäss aktuellen Erkenntnissen erlitt sie wohl eine Hirnblutung infolge einer Rauchvergiftung.
Ruddys Familie erinnert sich gegenüber «NBC15»: «Sie war einfach ein wertvoller Mensch. Es gab nichts an ihr, was man nicht mochte.» Eine Mitschülerin sagt: «Sie war immer für jeden da, der sie brauchte. Ich werde sie für den Rest meines Lebens vermissen.»
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Im Internet wurde nun auch zu Spenden für die Familie aufgerufen. Auf einer eigens eingerichteten Spendenseite kamen bislang rund 15'000 Franken zusammen. «Paige steckte voller Leben, war bereit, jedem bei allem zu helfen, und es war eine wahre Freude, mit ihr zusammen zu sein. Sie war freundlich, lustig und ihrer Familie zufolge hatte sie jede Menge Mumm», heisst es auf der Seite. Zudem habe sie stets hart gearbeitet.
«Umarmt eure Liebsten»
Die Spenden sollen der Familie helfen, die Kosten der Beerdigung zu stemmen. Zudem wolle man der Familie das Leben während der Trauerzeit erleichtern.
Die Eltern von Paige Ruddy zeigten sich gegenüber «NBC15» zutiefst dankbar. «Wir werden Paige für immer in guter Erinnerung behalten», sagten die Eltern. «An alle Leute da draussen: Erinnert euch an Paige, indem ihr eure Liebsten fest umarmt. Ihr wisst nie, wann es das letzte Mal ist, dass ihr das tun könnt.» (zis)