Tierquälerei in Texas
Strandbesucher reiten auf gestrandetem Delfin – tot

Im US-Bundesstaat Texas wurde am Sonntag ein Delfin an den Strand gespült. Das Tier wurde anschliessend von Strandbesuchern belästigt. Offenbar hatten einige versucht auf dem Delfin zu reiten – nun ist er tot.
Publiziert: 15.04.2022 um 22:01 Uhr
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Am Sonntag wurde in Texas ein Delfin an einem Strand angespült und anschliessend von Strandbesuchern belästigt. Das Tier ist nun tot.
Foto: Screenshot facebook

Der weibliche Delfin strandete am Sonntagabend am Quintana Beach im Bundesstaat Texas, wie es in einem Facebook-Post des Texanischen Netzwerks für gestrandete Säugetiere heisst. Strandbesucher hätten das Tier daraufhin wieder in Richtung Meer geschoben – dabei versuchten einige von ihnen offenbar auf dem Delfin zu reiten.

«Sie strandete schliesslich wieder und wurde von einer Menschenmenge am Strand weiter belästigt. Sie verstarb, noch bevor die Retter vor Ort eintreffen konnten», schreibt die Organisation weiter.

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Gefängnis und hohe Geldstrafe

Weiter warnt die Organisation: «Diese Art der Belästigung verursacht unangemessenen Stress für wilde Delfine und ist auch gefährlich für die Menschen, die mit ihnen interagieren.»

Und: Ein solches Verhalten ist zudem illegal. Wer gegen das Gesetz zum Schutz von Meeressäugern verstösst, dem drohen sogar eine Geldstrafe von bis zu 11'000 Dollar sowie bis zu einem Jahr Gefängnis. (bra)

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