Hamas veröffentlicht Propaganda-Video mit Geiseln
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Ihr Schicksal ist unbekannt:Hamas veröffentlicht Propaganda-Video mit Geiseln

Terrororganisation macht mysteriöse Ankündigung in neuem Video
Noa Argamani seit über 100 Tagen in den Fängen der Hamas

Die Hamas hat ein neues Geiselvideo veröffentlicht. Darin zu sehen: Noa Argamani. Die junge Frau ist seit Oktober in den Fängen der Terroristen. In dem Video appelliert sie an die Regierung und die Hamas macht eine mysteriöse Ankündigung.
Publiziert: 15.01.2024 um 10:05 Uhr
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Aktualisiert: 15.01.2024 um 10:06 Uhr
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Die Hamas hat ein Video veröffentlicht, auf dem Noa Argamani zu sehen ist.
Foto: Screenshot
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Johannes HilligRedaktor News

«Bringt uns zurück zu unseren Familien», sagt Noa Argamani (26) in die Kamera. Die junge Frau befindet sich seit dem 7. Oktober in den Fängen der Hamas. Die Terroristen hatten sie beim Überfall auf ein Festival entführt.

Damals ging ein Video ihrer Entführung um die Welt. Sie schrie verzweifelt «Tötet mich nicht», während sie auf dem Rücksitz eines Motorrads verschleppt wurde. Jetzt gibt es ein Lebenszeichen von ihr.

«Eure Regierung lügt»

Die Hamas hat am Sonntag ein neues Geisel-Video veröffentlicht. Neben der 26-Jährigen werden zwei weitere Geiseln gezeigt. Yossi Sharabi (53) und Itai Svirsky (38). Ob sie noch leben, ist unklar. Denn: Wann das Video aufgenommen wurde, lässt sich nicht mit Sicherheit feststellen. 

Die Entführten appellieren in dem Video an die israelische Regierung, konkret an Präsident Benjamin Netanyahu (74). Er solle den Krieg im Gazastreifen beenden. Dann folgt eine Einblendung mit zwei Sätzen der Hamas. «Morgen werden wir euch über ihr Schicksal informieren.» Und: «Eure Regierung lügt.»

«Wir können das Ausmass Ihres Schmerzes nicht ermessen»

Im Gaza-Krieg hat Israels Armee nach eigenen Angaben inzwischen Tausende Terroristen und Dutzende ihrer Anführer getötet, doch noch immer befinden sich mehr als 130 Geiseln in deren Gewalt. Bisher seien etwa 9000 Terroristen der islamistischen Hamas und anderer Terrorgruppen «eliminiert» worden, wie aus einer anlässlich des 100. Kriegstags am Sonntag veröffentlichten Datenauflistung der Armee hervorgeht.

An die Angehörigen der noch immer im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln gerichtet, sagte Armeesprecher Daniel Hagari (48) am Abend: «Wir können das Ausmass Ihres Schmerzes nicht ermessen, aber wir wissen, dass die Rückkehr Ihrer Angehörigen, unserer Angehörigen, unser moralischer Kompass ist.»

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