Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom kündigte am Freitag an, dass er eine Impfpflicht für alle Schulkinder einführen will. Dies, sobald es für alle Altersklassen eine zugelassene Kinder-Impfung gibt. Der Westküstenstaat ist damit der erste US-Staat, der eine Corona-Impfpflicht an allen Schulen einführt.
«Wir wollen diese Pandemie beenden. Wir sind alle davon erschöpft», sagte Newsom in seiner Ansprache in einer Schule. Er verwies darauf, dass für den Schulbesuch bereits Impfungen für Krankheiten wie Masern und Mumps vorgeschrieben sind.
Bereits Impf- und Testpflicht für die Lehrer
Die Einführung der Impfpflicht ab der Grundschule gilt erst bei vollständiger Zulassung der Impfstoffe durch die US-Arzneimittelbehörde FDA. Die Behörde hatte im August als ersten Impfstoff in den USA das Produkt von Biontech und Pfizer für Personen ab 16 Jahren vollständig zugelassen. Für Jüngere ab zwölf Jahren gilt weiter die Notfallzulassung.
Seit August schreibt Kalifornien für Lehrer und Schulpersonal Corona-Impfungen oder regelmässige Tests vor. Demnach müssen die über 300'000 Lehrer und Mitarbeiter an Schulen entweder einen Impfnachweis erbringen oder sich wöchentlichen Coronavirus-Tests unterziehen. (SDA)
Derzeit ist die Corona-Impfung in der Schweiz auch für Jugendliche ab zwölf Jahren zugelassen. Was eine Impfung von Kindern unter zwölf betrifft, wartet die Eid-genössische Kommission für Impffragen noch auf verlässliche Daten. Ein Kinderspiel wird das Impfen aber auch dann nicht, wenn es grünes Licht gibt. «Nicht nur die Beratung ist schwieriger», sagt Philipp Jenny, Präsident des Vereins Pädiatrie Schweiz. «Die Ängste vor dem Impfakt selbst sind grösser und die Kinder müssen dementsprechend vorbereitet und gefühlvoll durch die Impfung geführt werden.» Jenny fordert darum neben einer höheren Impfpauschale auch Einzeldosen, damit die Impfungen in die Sprechstunde integriert werden können. Über eine entsprechende Entschädigung laufen Verhandlungen zwischen Kassen, Kantonen und Ärzten.
Derzeit ist die Corona-Impfung in der Schweiz auch für Jugendliche ab zwölf Jahren zugelassen. Was eine Impfung von Kindern unter zwölf betrifft, wartet die Eid-genössische Kommission für Impffragen noch auf verlässliche Daten. Ein Kinderspiel wird das Impfen aber auch dann nicht, wenn es grünes Licht gibt. «Nicht nur die Beratung ist schwieriger», sagt Philipp Jenny, Präsident des Vereins Pädiatrie Schweiz. «Die Ängste vor dem Impfakt selbst sind grösser und die Kinder müssen dementsprechend vorbereitet und gefühlvoll durch die Impfung geführt werden.» Jenny fordert darum neben einer höheren Impfpauschale auch Einzeldosen, damit die Impfungen in die Sprechstunde integriert werden können. Über eine entsprechende Entschädigung laufen Verhandlungen zwischen Kassen, Kantonen und Ärzten.