Sie wollte eigentlich ein iPhone kaufen
Mädchen (7) in der Ukraine kauft Schutzweste statt Smartphone

Eine Siebenjährige hat in der Ukraine ihr Sparschwein geleert, um von dem Geld eine Schutzweste für einen Soldaten zu kaufen. Eigentlich wollte sie von dem Erspartem ein iPhone kaufen. Aber das Mädchen möchte, dass der Krieg schnell vorbei ist.
Publiziert: 29.03.2022 um 09:14 Uhr
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Aktualisiert: 29.03.2022 um 09:15 Uhr
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Seit mehr als ein Monat wehrt sich die Ukraine gegen Putins Truppen.
Foto: keystone-sda.ch

Schusssichere Weste statt iPhone: In der Ukraine hat ein siebenjähriges Mädchen seine Ersparnisse für den Kauf einer Schutzweste für einen Soldaten geschenkt. Das berichtet der ukrainische TV-Kanal 1+1 in einem am Montag ausgestrahlten Beitrag.

Das Mädchen aus der Stadt Kropywnitskyj im zentralukrainischen Gebiet Kirowohrad habe fast die Summe für das Smartphone beisammen gehabt, als die russische Invasion in die Ukraine begann. Daraufhin habe sie ihrer Mutter vorgeschlagen, doch ihr Sparschwein zu leeren, um damit Soldaten zu helfen.

«Ich hab einfach entschieden, das Geld herzugeben, damit der Krieg schnell vorbei ist», sagt das Mädchen in dem Beitrag. Da ihr Erspartes aber nicht ganz reichte, habe sie noch Blumen und Zeichnungen auf der Strasse verkauft. Mitglieder des Freiwilligenverbands, der die Schutzweste schliesslich kaufte, seien so sehr von der Güte des Mädchens angetan gewesen, dass sie diesem seinen Traum erfüllten – und dem Kind ein iPhone schenkten.

«Grossteil der Truppen abgeschnitten»

Wie der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski (44) betont, bleibt die militärische Lage in den Regionen Tschernihiw, Sumy, Charkiw, im Donbass und im Süden der Ukraine «überall angespannt, sehr schwierig». Er fügte hinzu, dass die «russischen Truppen am Montag keinen «humanitären Korridor zugelassen» hätten.

In der südlichen Stadt Mykolajiw beruhigte sich die Lage nach wochenlangem heftigen Beschuss etwas. «Der Feind ist geschwächt, desorientiert, die meisten haben keine logistische Unterstützung mehr und sind vom Grossteil der Truppen abgeschnitten», erklärte der ukrainische Generalstab in der Nacht zum Dienstag. (SDA/AFP)

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