Schock in der LGBTQ-Szene
«Königin der sexuellen Vielfalt» in Mexiko zu Tode geprügelt

Die Karnevalskönigin der Diversität ist laut Aktivisten im Nordwesten von Mexiko getötet worden. Violetas Leben sei durch zahlreiche Schläge beendet worden.
Publiziert: 02.03.2023 um 01:48 Uhr
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Aktualisiert: 02.03.2023 um 08:40 Uhr
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«Violeta», die Karnevalskönigin der Diversität, wurde laut Aktivisten in Mexiko getötet.
Foto: Twitter

Sie war die Karnevalskönigin der Diversität. Jetzt ist sie tot. Wie Aktivisten mitteilen, wurde Violeta im Nordwesten von Mexiko getötet.

Nach Angaben der Nichtregierungsorganisation, die sich für die Rechte von Schwulen, Lesben, Bi- und Transsexuellen (LGBTQ) im Bundesstaat Sinaloa im Westen des Landes einsetzt, sei die Königin der sexuellen Vielfalt zu Tode geprügelt worden.

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Bereits 22 Menschen wegen sexueller Orientierung umgebracht

Violeta, die mit bürgerlichem Namen Juventino Espinoza hiess, wurde drei Tage nach der Krönung am Dienstag in ihrem Haus in der Gemeinde San Miguel Zapotitlán von Freunden tot aufgefunden, wie örtliche Medien berichteten.

Der Wagen, auf dem die Königin beim Karnevalsumzug fahren sollte, sei zudem vor der Veranstaltung zerstört worden und habe wieder aufgebaut werden müssen.

Wie die Organisation «Sinaloa + Incluyente» (Sinaloa mit mehr Inklusion) weiter mitteilte, waren in den vergangenen zehn Jahren bereits 22 Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität in Sinaloa getötet worden. Zwei weitere gelten als vermisst. (SDA/dzc)

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