Schon 20 Kinder tot
Keuchhusten-Epidemie in Frankreich

Keuchhusten ist in der Regel ungefährlich. Nur für Kleinkinder stellt die Erkrankung eine Gefahr dar. Wie bedrohlich eine Keuchhusten-Epidemie bei Kindern sein kann, erleben gerade die Franzosen.
Publiziert: 30.07.2024 um 16:17 Uhr
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Aktualisiert: 30.07.2024 um 16:38 Uhr
Für Kleinkinder ist Keuchhusten besonders gefährlich.
Foto: Ullstein
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AFPAgence France Presse

Eine Keuchhusten-Epidemie hat in Frankreich seit Anfang des Jahres bereits zu 20 Todesfällen bei Kindern geführt. Es seien ausserdem acht an Keuchhusten erkrankte Erwachsene gestorben, wobei die Krankheit in diesen Fällen nicht die Haupt-Todesursache gewesen sei, teilte die nationale Gesundheitsbehörde am Dienstag mit. Keuchhusten ist eine hochansteckende, durch Bakterien ausgelöste Erkrankung. Sie ist oft harmlos, kann bei Babys aber zu schweren Komplikationen führen und manchmal tödlich enden.

In Frankreich ist Keuchhusten, wie auch in vielen anderen Ländern, seit mehreren Monaten wieder verstärkt aufgetreten. Auch andere Infektionskrankheiten wie Masern verbreiten sich wieder stärker.

Französische Ärzte bedauern, dass die Impfung von Säuglingen gegen Keuchhusten noch nicht ausreichend die Regel ist. Die Impfung wird seit einigen Jahren auch schwangeren Frauen empfohlen, um das Neugeborene zu immunisieren. 

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