In einem Nationalpark in Nordmazedonien spielten sich am Dienstag erschreckende Szenen ab. Ein Skifahrer war in den Bergen von Sar Planina nahe der Stadt Tetovo unterwegs. Plötzlich griff ihn ein Bär an und fügte ihm schwere Wunden zu.
Der Däne wurde im Anschluss ins Spital verbracht. Wie die Nachrichtenagentur AP berichtet, habe der Wintersportler Verletzungen am linken Bein erlitten.
Griechenland zittert ebenfalls vor Bären
Der Grund: Milde Winter haben laut den Behörden dafür gesorgt, dass die Bären ihren Winterschlaf abkürzen würden oder ihn ganz ausfallen lassen. Dies führe zu einer höheren Bärenpopulation in Südosteuropa. Ähnliche Probleme wurden auch aus dem benachbarten Griechenland gemeldet, wo nach Angaben von Bauernverbänden Ernten und Bienenstöcke beschädigt wurden.
Erst im April ereignete sich im Norden Italiens ein tödlicher Bärenangriff. Ein Italiener joggte durch den Wald, als ihn der Bär anfiel. In der bergigen und bewaldeten Gegend, knapp eine Autostunde von der Provinz- und Regionalhauptstadt Trient entfernt, wurden 2023 immer wieder Bären gesichtet. Einheimische sagten der Zeitung «L'Adige», dass es mehrere Angriffe auf Nutztiere wie etwa Schafe gegeben habe. (ene)