Schock-Prozess in Frankreich
Dominique P. vergewaltigte nicht nur seine eigene Frau mehrfach

Der Prozess gegen Dominique P. aus dem französischen Mazan enthüllt weitere Verbrechen. Neben seiner Frau Gisèle soll er auch eine weitere betäubte Frau vergewaltigt haben.
Publiziert: 10.09.2024 um 16:09 Uhr
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Aktualisiert: 10.09.2024 um 16:24 Uhr
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Dominique P. soll nicht nur seine eigene Frau vergewaltigt haben. Er verging sich offenbar auch an der Frau eines Mitangeklagten.
Foto: AFP

Auf einen Blick

  • Gisèle P. jahrelang von Ehemann und anderen Männern vergewaltigt
  • Polizei zeigte Opfer schockierende Bilder der Vergewaltigungen
  • 51 Männer stehen in Avignon vor Gericht
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Dieser Prozess ist kaum auszuhalten. Vor Gericht im französischen Avignon kommen immer weitere schockierende Enthüllungen ans Licht. Am Dienstag wurde bekannt, dass Gisèle P.* (72) nicht das einzige Opfer ihres Ehemanns Dominique P.* (71) sein soll. Jahrelang wurde die Französin von ihrem Ehemann betäubt und von ihm und anderen Männern vergewaltigt.

Ein Ermittler sagte vor Gericht aus und enthüllte, dass eine weitere Frau, eine fünffache Mutter, ebenfalls Opfer dieser abscheulichen Taten wurde. Die Frau dachte, sie sei glücklich verheiratet, bis die Polizei sie kontaktierte.

Über ein Online-Forum soll Dominique P. Kontakt zu Jacques M.** aufgenommen haben, einem der 50 Mitangeklagten. P. erklärte in einer Chatgruppe unter dem Pseudonym «Rasmus», wie er seine Frau mit Tabletten betäubte. Er gab die genaue Menge an, die er Gisèle ins Essen mischte, damit sie nichts von den Taten im eigenen Schlafzimmer bemerkte. 

Jacques M. probierte dies ebenfalls mit seiner Ehefrau aus. Auch dieses Detail macht fassungslos: Der Ermittler schilderte, dass die Männer im Chat diskutiert hätten, wer zu wem kommen und welche Ehefrau vergewaltigt werden sollte. Laut dem Ermittler verging sich Dominique P. viermal an der betäubten Frau von Jacques M. In drei Nächten wurde sie vergewaltigt, wie Fotos und Videos der Taten belegen. Beim vierten Mal brachen die Männer die Aktion ab, weil die Frau nicht ausreichend betäubt war. 

Dominique P. und Jacques M. tauschten sich online aus

Die Polizei zeigte der fünffachen Mutter Bilder der Vergewaltigungen. Sie identifizierte sich darauf selbst. Sie verglich sogar ihre Unterwäsche mit der auf den Bildern, um ganz sicher zu sein. Es gibt keinen Zweifel, dass auch sie mit Tabletten ruhiggestellt wurde, damit P. und ihr eigener Ehemann ihre perversen Gelüste ungestört ausleben konnten. Bei den Vergewaltigungen soll P. kein Kondom benutzt haben. Trotz allem hält die Frau weiterhin zu ihrem Mann Jacques M.

Neben Dominique P. müssen sich noch 50 weitere Männer vor Gericht verantworten. Jacques M. ist der einzige Mitangeklagte, der Gisèle P. nicht vergewaltigt haben soll. Offenbar ging er nicht nachts ins Schlafzimmer des Hauptangeklagten, sondern liess sich von ihm motivieren, dasselbe seiner eigenen Ehefrau anzutun.

Der gigantische Vergewaltigungsprozess gegen 51 Männer in Avignon wird noch einige Monate weitergehen. Die mit Spannung erwartete Aussage des Hauptangeklagten Dominique P. verschiebt sich jedoch, da er am Dienstag aus gesundheitlichen Gründen nicht vor Gericht erschien.

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Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.

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