So trainieren die Ukrainer für die Gegenoffensive
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Übung mit verschiedenen Waffen:So trainieren die Ukrainer für die Gegenoffensive

Russen bereiten sich laut Selenski auf Verteidigung vor
«Die zweite Phase des Krieges hat begonnen»

Bislang hätten sie sich als beharrlicher Feind erwiesen. Jetzt würden Russen ihre Taktik ändern und sich zur Verteidigung zurückziehen. Der ukrainische Präsident Selenski spricht vom Beginn des zweiten Teils des Krieges. Doch es werde kein Durchmarsch für Kiew.
Publiziert: 30.04.2023 um 03:50 Uhr
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Aktualisiert: 30.04.2023 um 14:27 Uhr
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Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat am Samstag Journalisten aus Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden zu einem Gespräch in Kiew empfangen.
Foto: Facebook @zelenskiy.official

Laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski (45) hat der zweite Teil des Krieges begonnen. Russen seien von Angriffen zur Verteidigung übergegangen. Damit habe «die zweite Phase des Krieges begonnen, in der die Ukraine die Initiative ergreifen wird». Selenski kündigt damit indirekt den baldigen Beginn der lange erwarteten Frühlingsoffensive an.

Seine Ausführungen zur Kriegsstrategie machte Selenski am Samstag gegenüber skandinavischen Journalisten, die er zum Gespräch in Kiew empfing. Kiews Truppen hätten die «Beharrlichkeit der Russen auf dem Schlachtfeld gebrochen», so der ukrainische Kriegsführer. Der Feind habe «seine Taktik bereits geändert. Sie denken über die Verteidigung der von ihnen besetzten Gebiete nach. Jetzt graben sie sich ein und bauen Verteidigungslinien auf».

«Ich glaube, dass die Russen jeden Tag schwächer werden und wir mehr und mehr Chancen haben», so Selenski. Diese «weitere Welle des Krieges» werde aber auch für die ukrainischen Streitkräfte «eine sehr schwierige, herausfordernde Welle».

Warten auf Kampfjets

Selenski stellt klar, dass die Gegenoffensive noch nicht begonnen habe. Dazu würden mehr Waffen benötigt. In Erwartung der baldigen Gegenoffensive hebt er hervor, wie entscheidend moderne Kampfflugzeuge bei den Kampfhandlungen seien.

Die Ukraine wartet auf die Lieferung von bei Bündnispartnern angeforderten F-16- und F-18-Kampfjets. Doch die Ukraine könne die Befreiung der besetzten Gebiete nicht aufschieben, bis sie Kampfflugzeuge erhalte. Die Gegenoffensive, so Selenski, müsse früher beginnen. (kes)

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