Hier zerstört der Russe seine Dokumente
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Video geht viral:Hier zerstört der Russe seine Dokumente

Russe rechnet mit Putin ab
Ex-Soldat zerreisst Pass und spült ihn die Toilette runter

Pavel Filatjew war einer von Putins Elitesoldaten. Dann desertierte er und schiesst jetzt öffentlich gegen den Kremlchef. In einer Aktion spülte er vor laufender Kamera seinen russischen Pass die Toilette herunter.
Publiziert: 30.08.2022 um 04:28 Uhr
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Aktualisiert: 30.08.2022 um 10:14 Uhr
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Der ehemalige russische Elitesoldat Pavel Filatjew zerreisst seinen Pass und spült ihn im Klo runter.
Foto: Twitter

Der Fallschirmjäger Pavel Filatjew (33) kämpfte in der Ukraine, war einer von Wladimir Putins (69) Elitesoldaten. Doch dann desertierte er. Jetzt berichtet er über die Zustände in Putins Armee und kritisiert den Kremlchef massiv. Nun ist er in den Westen gereist – und zerreisst vor laufender Kamera seinen russischen Pass.

Filatjew sorgte zuvor mit seinem Tagebuch für Furore. Er schilderte, was er in Wladimir Putins Armee und im Krieg erlebt hat. Jetzt meldete er sich in einem Video vom Flughafen Charles de Gaulle in Paris.

Pass, Veteranen- und Militärpass in der Toilette

Er spricht in die Kamera, erklärt erneut, dass er sich von Putin und dem Krieg abwendet. Dann läuft er zur Flughafentoilette, wo er vor laufender Kamera seinen russischen Pass, seinen Veteranen- und seinen Militärpass zerreisst. Die Dokumente hält er, bevor er sie zerstört, in die Kamera.

Mit den Schnipseln geht Filatjew zur Toilette – und schmeisst sie rein. Dann betätigt er die Spülung. Er sagt in die Kamera: «Ich liebe alle russischen Menschen, aber Putin ist nicht Russland. Die Regierung gerade ist nicht Russland.»

Massive Kritik an Putin

Er sagt über seine Zeit in der russischen Armee: «Da willst du nützlich für dein Land sein, liebst dein Land, doch dann herrscht in deinem Land eine Regierung, der alles absolut schei**egal ist. Der Wert des menschlichen Lebens ist dort einfach gleich null.»

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Bevor er seinen Pass zerriss, habe er einen Asylantrag gestellt. Nach Frankreich gekommen ist er mithilfe der NGO Gulag.net. Die teilen in den sozialen Medien mit: «Die Stiftung Neue Dissidenten und das Team von Gulag.net haben alles getan, um Pawel zu helfen, seine Freiheit, seine Gesundheit und sein Leben zu retten und auf das Gebiet der Demokratie und der Menschenrechte zu gelangen.»

Filatjew stammt aus dem südrussischen Wolgodonsk und war im 56. Luftangriffsregiment der Garde zuerst auf der Krim stationiert. Später wurde er auf das nahe Festland verlegt. Pawel Filatjew hatte seinen Kriegsdienst in der Ukraine aus medizinischen Gründen beenden können. (euc)

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