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Raketenangriff löst neue massive Welle Ukraine-Hilfe aus
Manövriert sich Putin selbst ins Aus?

Wladimir Putin lässt wieder die gesamte Ukraine bombardieren. Der massive Angriff löst weltweit Empörung – und neue Waffenlieferungen und Unterstützung für die Ukraine aus.
Publiziert: 11.10.2022 um 03:29 Uhr
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Aktualisiert: 11.10.2022 um 09:35 Uhr
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Russland greift erneut ukrainische Grossstädte mit Raketen an.
Foto: imago/UPI Photo

Am Montag, zur morgendlichen Rushhour, hageln etliche Bomben auf die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin (70) lässt mehrere Grossstädte angreifen. Russische Raketen schlagen auf Spielplätzen ein, sorgen für Tote, Verletzte und Verwüstung.

Die ukrainischen Einwohner werden mitten in ihrem Alltag von den Raketen überrascht. Die Bilder der grossangelegten russischen Angriffsserie rütteln wach. Putins Bombenattacke wird von Ukraine-Präsident Wolodimir Selenski (44) als «Akt des Terrors» bezeichnet. «Die ganze Welt sah nun wieder das wahre Gesicht eines Terrorstaates, der unsere Menschen tötet» sagt er.

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Biden liefert Luftabwehrsysteme

Die Welt reagiert auf den Angriff. Putins Angriff hat eine Welle der Unterstützung ausgelöst. US-Präsident Joe Biden (79) hat der Ukraine angesichts der massiven russischen Luftangriffe fortdauernde Unterstützung zugesagt – darunter auch weitere moderne Luftabwehrsysteme.

Biden habe dem ukrainischen Staatschef in einem Telefonat versichert, der Ukraine weiterhin die Unterstützung zukommen zu lassen, die das Land für seine Verteidigung benötige, teilte das Weisse Haus am Montag mit. Bei den Rüstungslieferungen habe Flugabwehr derzeit die höchste Priorität, betonte auch Selenski. Und genau das werden die USA nun liefern, so Biden.

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Doch die USA sind nicht die einzigen, die auf Putins Manöver reagieren. In seinem abendlichen Video listete Selenski alle Gespräche mit internationalen Partnern vom Montag wegen der Raketenangriffe auf.

Westen stellt sich geschlossen hinter Ukraine

Er habe mit Bundeskanzler Olaf Scholz (64), Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (44), Polens Staatschef Andrzej Duda (50) und UN-Generalsekretär António Guterres (73) gesprochen.

Weitere Gespräche gab es mit den Regierungschefs Justin Trudeau (50, Kanada), Mark Rutte (55, Niederlande) und Liz Truss (47, Grossbritannien). Alle stellen sich geschlossen hinter die Ukraine.

Durch die russischen Angriffe auf viele ukrainische Grossstädte am Montag sind nach Angaben des Innenministeriums 14 Menschen getötet und knapp 100 verletzt worden. (euc/SDA)

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