«Die schlimmsten 90 Sekunden meines Lebens»
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Ausschnitt aus dem Podcast:Hier spricht Stormy Daniels über Sex mit Trump

Pornostar über Sex mit Trump
«Die schlimmsten 90 Sekunden meines Lebens»

Stormy Daniels hat in einem Podcast intime Details über das angebliche Treffen mit Donald Trump in einem Hotelzimmer ausgepackt. «Es brachte mich dazu, mich selbst zu hassen», sagt der Ex-Pornostar.
Publiziert: 09.02.2021 um 15:16 Uhr
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Aktualisiert: 09.02.2021 um 16:14 Uhr
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Bestreitet den Sex mit Stormy Daniels: Ex-US-Präsident Donald Trump.
Foto: AFP

Donald Trump (74) in Unterwäsche, auf der Bettkante sitzend. So beschreibt Ex-Pornostar Stormy Daniels (41) die Situation zu Beginn ihres angeblichen Treffens mit dem späteren US-Präsidenten in einem Hotelzimmer in Lake Tahoe.

In einem Podcast des ehemaligen Trump-Anwalts Michael Cohen (54) geht Stormy Daniels nun ins Detail. Die Begegnung im Jahr 2006 anlässlich eines Wohltätigkeits-Golfturniers sorgte bereits während der Amtszeit von Trump für Schlagzeilen: Trump soll hinter dem Rücken seiner Frau Melania (50) Sex mit dem Pornostar gehabt haben!

Pornostar über die Sex-Affäre mit US-Präsident Trump
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CBS-Interview vom März 2018:Pornostar über die Sex-Affäre mit US-Präsident Trump

«Willst du zurück in den Trailer Park?»

Sie sei «erstarrt», als sie das Hotelzimmer betrat, erzählt Stormy Daniels im Podcast. «Ich wusste nicht, was ich sagen sollte.» Trump habe dort halbnackt den Siebzigerjahre-Schauspieler Burt Reynolds (1936–2018) imitiert. Dann sei er aufgestanden. Das sei ihre Chance, habe er gesagt. «Du musst mir zeigen, wie sehr du es willst, oder willst du einfach zurück in den Trailer Park?»

Danach habe sie Sex gehabt mit Trump, sagt Stormy Daniels. Es seien «die schlimmsten 90 Sekunden meines Lebens» gewesen, so der Ex-Pornostar. «Es brachte mich dazu, mich selbst zu hassen.»

Stormy Daniels sagt, der Sex sei einvernehmlich gewesen. Allerdings sei ihr sehr wohl durch den Kopf gegangen, dass sie imstande wäre, sich gegen seinen «fetten Arsch zur Wehr zu setzen und ihm davonzurennen».

Cohen entschuldigt sich

Trump streitet den Sex mit dem Pornostar ab. Im Wahlkampf 2016 liess er Stormy Daniels über seinen damaligen Anwalt Cohen 130'000 Dollar (116'000 Franken) auszahlen, um sie zum Schweigen zu bringen.

Der bei Trump in Ungnade gefallene Cohen wurde später wegen Steuerbetrugs, eidesstattlicher Falschaussagen und Zuwiderhandlungen gegen das Gesetz zur Wahlkampffinanzierung zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. In seinem Podcast entschuldigt sich der Anwalt bei Stormy Daniels für sein Verhalten in der Vergangenheit. Es tue ihm leid, ihr «unnötigen Schmerz» bereitet zu haben.

Die Sex-Gerüchte um Trump und Stormy Daniels sollen Medienberichten zufolge Anfang 2018 zu einem Zerwürfnis zwischen dem ehemaligen Präsidenten und seiner Ehefrau geführt haben. Melania Trump soll damals vorübergehend in ein Hotel gezogen sein. Trump bestreitet auch eine angebliche Affäre mit Ex-Playmate Karen McDougal (49) in den Jahren 2006 und 2007. (noo)

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