Trump wehrt sich gegen Vergewaltigungsvorwurf
«Sie ist nicht mein Typ»

US-Präsident Donald Trump hat den Vergewaltigungsvorwurf einer Journalistin erneut zurückgewiesen.
Publiziert: 25.06.2019 um 03:11 Uhr
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Aktualisiert: 25.06.2019 um 10:05 Uhr
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Erhebt schwere Vorwürfe gegen US-Präsident Donald Trump: Journalistin E. Jean Carroll.
Foto: Keystone

Die heute 75-Jährige Kolumnistin E. Jean Carroll wirft US-Präsident Trump vor, sie vor über zwei Jahrzehnten in der Umkleide eines Kaufhauses vergewaltigt zu haben. Trump streitet die Vorwürfe zum wiederholten Mal ab: «Ich werde es mit grossem Respekt sagen: Erstens, sie ist nicht mein Typ», sagte Trump der Politik-Website «The Hill» am Montag über die Kolumnistin E. Jean Carroll. «Zweitens, es ist nie passiert. Es ist nie passiert, okay?» Carroll würde «total lügen».

Die heute 75-Jährige behauptet, der sexuelle Angriff habe sich 1995 oder 1996 ereignet. Sie schreibt darüber in ihrem neuen Buch, aus dem das Magazin «New York» vergangene Woche Auszüge veröffentlicht hat. Damit werfen inzwischen mindestens 16 Frauen Trump sexuelles Fehlverhalten vor seiner Zeit als US-Präsident vor.

«Es war ein Kampf»

Carroll bekräftigte ihre Vorwürfe am Montag im US-Nachrichtensender CNN. «Es war ein Kampf», sagte sie. Trump reagiere nun auf ihren Vorwurf genau so, wie er auf frühere Vorwürfe anderer Frauen reagiert habe: «Er leugnet es. Er dreht es um. Er greift an. Und er droht.»

Bei US-Gerichten sind mehrere Verfahren gegen Trump hängig. Bisher jedoch ohne Konsequenzen für den US-Präsidenten. Auch Trumps Ex-Frau Ivana Trump warf ihm 1990 vor, sie vergewaltigt zu haben. Sie zog die Vorwürfe aber wieder zurück.

Dem ehemaligen Pornostar Stormy Daniels (40) und einer weiteren angeblichen Geliebten soll Trump im Wahlkampf 2016 Schweigegeld bezahlt haben. Damit wollte er den Vorwürfen zufolge verhindern, dass die Frauen in der Öffentlichkeit über ihre angeblichen Affären mit ihm sprechen. (SDA/noo)

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