Flammen vom Flughafen-Terminal aus zu sehen
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Bis 11 Uhr geschlossen:Flammen vom Flughafen-Terminal in Palermo aus zu sehen

«Die bisher intensivste in diesem Sommer»
Meteorologe warnt vor Hitzekuppel über dem Südwesten der USA

Extremes Wetter führt in südeuropäischen Ferienländern zu immer prekäreren Bedingungen. Blick hält dich im Liveticker auf dem Laufenden.
Publiziert: 17.07.2023 um 18:34 Uhr
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Aktualisiert: 29.07.2023 um 06:25 Uhr
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Der Flughafen Palermo war in der Nacht von Montag auf Dienstag von Flammen umzingelt.
Foto: Twitter
24.08.2023, 12:45 Uhr

60 Feuerwehrleute in Griechenland verletzt

Während der schweren Brände in Griechenland wurden in den vergangenen Tagen 60 Feuerwehrleute bei Löscharbeiten verletzt. Dies teilte am Donnerstag Feuerwehrsprecher Giannis Artopoios mit.

Aktuell kämpfen Tausende Feuerwehrleute an vielen Brandherden des Landes. Neben den griechischen Kräften seien auch Feuerwehrwehrleute und Piloten mit Löschflugzeugen aus Deutschland, Albanien, Frankreich, Bulgarien, Tschechien, Schweden und Zypern im Einsatz, teilte der Sprecher weiter mit.

Appell an Medien, keine Drohnen fliegen zu lassen

Der Sprecher richtete ausserdem einen Appell an die Medien, von denen immer wieder Drohnen eingesetzt werden, um eine bessere Übersicht über die Brandbekämpfung und die Feuerfronten zu haben. «Der Luftraum über den betroffenen Regionen ist ausschliesslich für die Löscharbeiten gedacht», mahnte er mit Blick auf die zahlreichen Löschhubschrauber und -flugzeuge, die aus der Luft gegen die Brände ankämpfen. Anderenfalls bestehe Gefahr, dass es zu schweren Unglücken komme.

Die Brandgefahr bleibt in Griechenland nach Angaben des Zivilschutzes auch am Donnerstag hoch. Positiv ist jedoch, dass die Winde deutlich nachgelassen haben, sagten Meteorologen im griechischen Rundfunk (ERT).

22.08.2023, 16:26 Uhr

Hitzewelle in Spanien: «Man kann weder leben noch schlafen»

Erneut bringt eine Hitzewelle die Menschen in weiten Teilen Spaniens ins Schwitzen und Stöhnen. «Bei dieser Hitze kann man weder leben noch schlafen», sagte die junge Mutter Nancy der Zeitung «El País» in Barcelona.

Dabei wurden in der katalanischen Metropole am Dienstag Höchsttemperaturen von «nur» 34 Grad erwartet. Am schlimmsten waren die Bewohner der Provinzen Córdoba in Andalusien im Süden sowie Badajoz in Extremadura im Westen des Landes dran, wo die Quecksilbersäule laut dem Wetterdienst Aemet auf bis zu 43 Grad klettern sollte. Am Montag wurden laut Aemet in El Granado im andalusischen Huelva sogar 45,2 Grad gemessen.

Mehr als 45 Grad

Es handelt sich bereits um die vierte offizielle Hitzewelle des diesjährigen kalendarischen Sommers in Spanien, und um die fünfte des meteorologischen Sommers, der bereits am 1. Juni startete. Die neue Hitzewelle begann am Sonntag und soll mindestens bis Donnerstag anhalten. Bis dahin gilt praktisch im gesamten Land Hitzealarm, darunter auch auf Mallorca. Den Höhepunkt der Hitzewelle kündigte Aemet für Mittwoch an. Vielerorts gibt es «tropische Nächte» mit Temperaturen von mehr als 20 und zum Teil auch über 25 Grad. Die sogenannten gefühlten Temperaturen seien meistens höher, hiess es.

29.07.2023, 12:21 Uhr

Nordatlantik-Oberfläche so heiss wie noch nie

Die Meeresoberfläche im Nordatlantik hat in dieser Woche nach vorläufigen Messungen mit 24,9 Grad die höchste Temperatur aller Zeiten erreicht. Der Wert wurde laut der US-Wetterbehörde mehrere Wochen vor der üblichen Jahreshöchsttemperatur gemessen.

Den Wert teilte die US-Ozeanografie- und Wetterbehörde NOAA unter Berufung auf vorläufige Daten mit. «Basierend auf unserer Analyse liegt die rekordhohe durchschnittliche Meeresoberflächentemperatur im Nordatlantik bei 24,9 Grad Celsius», sagte NOAA-Wissenschaftler Xungang Yin der Nachrichtenagentur AFP. Demnach wurde der Wert am Mittwoch gemessen. Eine Bestätigung der vorläufigen Ergebnisse wird in zwei Wochen erwartet.

Temperatur steigt im August wahrscheinlich noch weiter an

Normalerweise erreicht der Nordatlantik nach Angaben der Behörde seine Höchsttemperatur Anfang September. Der bisherige Rekordwert sei im September 2022 mit 24,89 Grad Celsius gemessen worden, erklärte Yin.

Es wird erwartet, dass die Meeresoberflächentemperatur «im August weiter ansteigt», sagte er. Es sei «höchstwahrscheinlich», dass der Rekord erneut gebrochen werde. Der neue Höchstwert von 24,9 Grad Celsius sei «mehr als ein Grad wärmer als der 30-jährige klimatologische Normalwert, berechnet von 1982 bis 2011», ergänzte der Experte.

29.07.2023, 06:21 Uhr

Meteorologe warnt vor Hitzekuppel über den USA

Der Südwesten der USA, insbesondere der Bundesstaat Arizona, hat seit Wochen mit rekordverdächtiger Hitze zu kämpfen. In Phoenix herrschte am Freitag eine Temperatur von 46 Grad. Damit setzte sich die Temperaturserie fort, die am 28. Tag in Folge mindestens 43,3 Grad erreichte.

Eine Abkühlung ist derzeit nicht in Sicht. Der US-Meteorologe Jeff Bardelli warnt auf Twitter jetzt gar vor einer riesigen Hitzekuppel, die sich in der kommenden Woche über dem Südwesten der USA festsetzen soll. Es handele sich dabei um die bisher intensivste in diesem Sommer, so Bardelli. Er prognostiziert gar neue Temperatur-Rekordhöhen!

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28.07.2023, 15:12 Uhr

Minister nach Bränden in Griechenland zurückgetreten

Der für die griechischen Sicherheitskräfte zuständige Bürgerschutzminister Notis Mitarakis (50) ist am Freitag zurückgetreten. Dies teilte das Büro von Regierungschef Kyriakos Mitsotakis mit.

Der Rücktritt sei akzeptiert worden, hiess es. Mitarakis trat nach Berichten griechischer Medien zurück, weil es der griechischen Feuerwehr in den vergangenen zehn Tagen nicht gelungen war, die zahlreichen Wald- und Buschbrände in Griechenland in den Griff zu bekommen. Zudem war Mitarakis während dieser schweren Krise auf einer griechischen Insel im Urlaub, wie die Athener Zeitung «Kathimerini» am Freitag berichtete. In Griechenland hatten Wald- und Buschbrände schwere Schäden angerichtet.

28.07.2023, 14:36 Uhr

Alle Brände in Griechenland unter Kontrolle

Die Brände sind in allen Regionen Griechenlands unter Kontrolle gebracht oder gelöscht worden. Dies teilte am Freitag der griechische Minister für Bürgerschutz, Vassilis Kikilias, im staatlichen Fernsehen mit.

In den vergangenen zehn Tagen sind demnach landesweit 667 Wald- und Buschbrände gezählt worden. Die Brandgefahr bleibt wegen der Trockenheit und der Winde weiterhin gross, hiess es seitens der Meteorologen und des Zivildienstes in Athen.

Drei tote Bürger seien zu beklagen. Zudem starben zwei Piloten, als ihr Löschflugzeug abstürzte. 74 Feuerwehrleute seien verletzt worden, teilte der Minister weiter mit. Verantwortlich seien dafür Brandstifter, denn in den meisten Fällen sei fahrlässiges Handeln die Brandursache, fügte der Minister hinzu ohne Details zu nennen.

Im Südosten der Ferieninsel Rhodos rund um Lindos seien fast alle Brände gelöscht, berichtete der staatliche Regionalsender der Stadt von Rhodos am Freitagmorgen. Einige wenige Brandherde werden nach und nach beseitigt. Die Einwohner kehrten zurück und fingen mit den Räumungsarbeiten an.

Der griechische Zivilschutz veröffentlichte am Freitag eine Karte mit der Waldbrandgefahr am Samstag. Für grosse Teile Mittelgriechenlands und vielen Inseln der Ägäis werde demnach die zweithöchste Waldbrand-Alarmstufe herrschen. Eine fast zweiwöchige Hitzewelle war am Vortag beendet. Am frühen Freitagnachmittag zeigten die Thermometer in fast allen Landesteilen für die Jahreszeit normale Temperaturen um die 36 Grad.

Im mittelgriechischen Nea Anchialos mussten alle Einwohner am Donnerstagabend in einem Radius von drei Kilometer rund um ein Munitionslager in Sicherheit gebracht werden. Einer der Brände hatte dieses Lager erreicht. Dabei kam es zu mehreren Explosionen. Das Personal des Munitionslagers war rechtzeitig in Sicherheit gebracht worden. Der Brand sei gelöscht, teilte der Generalstab der griechischen Luftwaffe am späten Donnerstagabend mit. Der griechische Verteidigungsminister Nikos Dendias ordnete eine Untersuchung an. Zudem sollen alle Munitionslager der griechischen Streitkräfte auf ihre Sicherheit geprüft werden. Dies teilte er im Staatsfernsehen am Freitag mit.

28.07.2023, 11:21 Uhr

So fällt die Feuer-Bilanz in Griechenland aus

Die Brände sind in allen Regionen Griechenlands unter Kontrolle gebracht oder gelöscht worden. Dies teilte am Freitag der griechische Minister für Bürgerschutz, Vassilis Kikilias, im staatlichen Fernsehen mit.

In den vergangenen zehn Tagen sind demnach landesweit 667 Wald- und Buschbrände gezählt worden. Drei tote Bürger seien zu beklagen. Zudem starben zwei Piloten, als ihr Löschflugzeug abstürzte. 74 Feuerwehrleute seien verletzt worden, teilte der Minister weiter mit. Verantwortlich seien dafür Brandstifter. In den meisten Fällen sei fahrlässiges Handeln die Brandursache, fügte der Minister hinzu ohne Details zu nennen.

28.07.2023, 11:19 Uhr

Es brennt noch immer in Süditalien

Im Süden Italiens lodern noch immer Wald- und Flächenbrände. Neben der grossen Mittelmeerinsel Sizilien ist erneut die Adria-Region Apulien betroffen.

In der Provinz Lecce im Salento im Süden der Region erreichte ein Brand am Donnerstagabend einige Häuser und näherte sich bedrohlich der Küste. Zwischenzeitlich mussten Ferienwohnungen evakuiert werden und in den sozialen Medien kursierten Videos, wie Menschen vom Strand der Gemeinde Ugento vor den sich nähernden Flammen flohen.

Mehr als 3200 Einsätze der Feuerwehr

In langen Nachteinsätzen konnte die Feuerwehr dort jedoch die kritischsten Brände unter Kontrolle bringen, wie der Sprecher der Feuerwehr im italienischen Fernsehen sagte. Die Lage habe sich entspannt. In Apulien waren durch die Brände einige Bauernhöfe betroffen, viele Olivenbäume wurden zerstört. Seit vergangenen Sonntag seien die Feuerwehrleute in Süditalien – zwischen Sizilien, Sardinien, Apulien und Kalabrien – zu mehr als 3200 Einsätzen ausgerückt, hiess es von der Feuerwehr weiter.

Unterdessen sind die Feuerwehrleute auch weiterhin auf Sizilien im Einsatz. Vor allem der Norden rund um die Hauptstadt Palermo ist weiterhin betroffen. Die Lage sei jedoch nicht mehr so kritisch, wie in den vergangenen Tagen, hiess es. Bei den Bränden, die seit Ende der vergangenen Woche lodern, sind mindestens drei Menschen gestorben.

28.07.2023, 07:12 Uhr

Lage in Griechenland entspannt sich

Die Feuer sind in allen betroffenen Regionen Griechenlands unter Kontrolle gebracht worden. Dies berichtete der staatliche griechische Rundfunk am Freitagmorgen unter Berufung auf den Zivildienst. Die Brandgefahr ist aber nach mehreren Wochen Trockenheit weiterhin gross, hiess es seitens der Meteorologen.

Im mittelgriechischen Nea Anchialos mussten alle Einwohner am Donnerstagabend in einem Radius von drei Kilometer rund um ein Munitionslager in Sicherheit gebracht werden. Einer der Brände hatte dieses Lager erreicht. Dabei kam es zu mehreren Explosionen. Das Personal des Munitionslagers war rechtzeitig in Sicherheit gebracht worden. Der Brand sei gelöscht, teilte der Generalstab der griechischen Luftwaffe am späten Donnerstagabend mit.

Evakuierte Einwohner kehren zurück

Im Südosten der Ferieninsel Rhodos rund um Lindos seien fast alle Brände gelöscht, berichtete der staatliche Regionalsender der Stadt von Rhodos am Freitagmorgen. Einige wenige Brandherde werden nach und nach beseitigt. Die Einwohner kehrten zurück und fingen mit den Räumungsarbeiten an.

Der Zivilschutz warnte ebenfalls vor einer weiter grossen Brandgefahr. In allen Landesteilen werden für die Jahreszeit normale Temperaturen um die 36 Grad erwartet, wie das Meteorologische Amt mitteilte.

27.07.2023, 19:05 Uhr

«Existenzielle Bedrohung»: Biden will Hitze-Folgen lindern

Angesichts anhaltender Hitze in den Vereinigten Staaten hat US-Präsident Joe Biden (80) die Klimakrise als «existenzielle Bedrohung» bezeichnet und lindernde Massnahmen gegen Extremwetter angekündigt. «Ich glaube nicht, dass irgendjemand mehr die Auswirkungen des Klimawandels leugnen kann», sagte Biden am Donnerstag in Washington.

Rekordtemperaturen von teilweise weit über 40 Grad beträfen «mittlerweile mehr als 100 Millionen Amerikaner». Wegen der Hitze will die US-Regierung der US-Klimabehörde NOAA Mittel zur Verfügung, um die Wettervorhersagen zu verbessern. Zudem soll der Zugang zu Trinkwasser in Kalifornien verbessert und Arbeiter, die enormer Hitze ausgesetzt sind, besser geschützt werden.

Jedes Jahr sterben US-Behörden zufolge 600 Menschen in den USA wegen Hitze. Landwirte, Feuerwehrleute, Bauarbeiter und Menschen mit ähnlichen Tätigkeiten seien davon besonders betroffen. Biden erwähnte auch die «historischen Überschwemmungen in Vermont und Kalifornien Anfang des Jahres» sowie Dürren, immer häufiger auftretende Hurrikans und Waldbrände. Der Atlantik bei Miami gleiche dieser Tage bei Wassertemperaturen von über 30 Grad eher einem beheizten Whirlpool.

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