Der russische Präsident Wladimir Putin (70) wollte offenbar Konzentrationslager für ukrainische Zivilisten bauen, um die Menschen dort zu ermorden. Dies geht aus Dokumenten des russischen Geheimdienst FSB hervor, wie «The Sun» berichtet.
Interne E-Mails legen offen, dass Soldaten den Befehl erhalten haben, von Tür zu Tür gehen, um Zivilisten in Todeslager nach Russland zu verschleppen. In dem Spionagedossier, das an Menschenrechtsaktivisten gelangt ist, steht, dass die Anweisungen von «ganz oben» erteilt wurden.
So waren Massengräbern, Entführungen von Kindern nach Russland, Folterkammern und Attacken auf Zivilisten geplant. Schon in der Stadt Butscha im Nordwesten von Kiew, wo die russischen Truppen im März 2022 ein Massaker verübten, wurden Beweise für eine solche Strategie gefunden.
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Die russischen Soldaten drangen in Häuser ein, vergewaltigten Frauen und erschossen Menschen auf offener Strasse. Auf diese Weise wollte der Kreml angeblich auch in Cherson im Süden der Ukraine vorgehen.
Menschen sollen zu Tode gefoltert werden
Das Ziel sei, gegen den Krieg protestierende Menschen mit immer stärkeren Repressionen zum Schweigen zu bringen. Zuerst wollte man nur vereinzelt Personen schwer verletzen, bevor man die Folterungen dann auf die ganze Bevölkerung eines Widerstandsgebiets überträgt, berichten die Aktivisten unter Berufung auf die Dokumente.
Es scheint, als ob Zivilisten immer mehr zur Zielscheibe von Putin werden, damit sich die Städte ergeben, Gebiete schleichend erobert werden können und die ukrainische Gesellschaft und das politische System völlig zerstört werden, heisst es in dem Artikel. Das Ziel: Die ultimative Eroberung der Ukraine
Putin erwartete, dass die Ukraine einknickt
In den Dokumenten wird detailliert beschrieben, dass Putin an eine rasend schnelle Eroberung der Ukraine mit extremer Härte dachte. Anschliessend wollte er eine eigene Regierung installieren. Doch die Ukraine schlug zurück, was Putin offenbar überraschte. (ene)