Nächster Rückschlag für Putin
Ukrainer töten Kapitän der russischen Schwarzmeerflotte

Russlands Invasion scheint so gar nicht nach Plan zu laufen. Nachdem bereits fünf russische Generäle getötet wurden, dürfte es nun auch den Kapitän der Schwarzmeerflotte, Andrej Palij (†51) erwischt haben.
Publiziert: 20.03.2022 um 16:26 Uhr
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Aktualisiert: 21.03.2022 um 07:26 Uhr
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Laut ukrainischen Angaben wurde der Kapitän der Schwarzmeerflotte, Andrej Palij, erschossen.
Foto: via Twitter

Laut ukrainischen Angaben wurde der nächste russische Top-Kommandeur getötet. Dieses Mal handelt es sich um Andrej Palij (†51). Er ist der einzige hochrangige Marineoffizier, der bisher getötet werden konnte. Der Tod von Palij wurde vom Kreml bislang allerdings nicht bestätigt.

Wenn die Angaben aber stimmen, wäre dies ein weiterer Rückschlag für den russischen Präsidenten Wladimir Putin (69). Palij war nämlich stellvertretender Kommandeur der russischen Schwarzmeerflotte, wie die «Daily Mail» berichtet.

1993 verweigerte der in Kiew geborene Palij den ukrainischen Militärdienst und schloss sich stattdessen der russischen Marine an. Später wurde er stellvertretender Leiter der russischen Marineakademie in Sewastopol auf der annektierten Krim. Zuletzt diente er auf einem russischen Kampfschiff namens Peter der Grosse.

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Putin sterben die Generäle weg

Im ukrainischen Bericht heisst es, dass Andrej Palij an Angriffen der russischen Marine in der Nähe von Mariupol beteiligt war. Ausser der Information, dass Palij erschossen wurde, sind keine genaueren Umstände zu seinem Tod bekannt. Palij dürfte schon der sechste Top-Offizier von Putin sein, der bei der versuchten Eroberung der Ukraine sein Leben verliert.

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Vor Palij wurden bereits fünf russische Generäle von ukrainischen Truppen getötet. Acht weitere Generäle hat Putin entlassen, da er mit ihrer Leistung nicht zufrieden war. An der Invasion waren zu Beginn insgesamt 20 russische Generäle beteiligt.

Laut einer Mitteilung der ukrainischen Armee seien am Sonntag auch noch weitere hochrangige Militärs «eliminiert» worden. Dabei soll es sich um Kommandeure des Fallschirmregiments aus der russischen Stadt Kostroma nordöstlich von Moskau und des Kosakenregiments aus Stawropol im Süden Russlands handeln. Der Kommandeur der 346. Brigade der Sondereinsatzkräfte sei zudem verletzt worden. Diese Angaben liessen sich nicht überprüfen. Von russischer Seiten lagen dazu keine Informationen vor. (obf/SDA)

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