Diese Bilder sollen beweisen, dass Russlands Verteidigungsminister am Leben ist
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Kreml veröffentlicht Video:Bilder zeigen, dass Verteidigungsminister Schoigu lebt

Nachdem er zwei Wochen lang wie vom Erdboden verschluckt war
Diese Bilder sollen beweisen, dass Russlands Verteidigungsminister am Leben ist

Plötzlich verschwand der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu von der Bildfläche. Zwei Wochen lang gab es kein Lebenszeichen. Experten vermuten, dass er womöglich von Putin kaltgestellt wurde. Jetzt haben die Russen reagiert und ein Video veröffentlicht.
Publiziert: 26.03.2022 um 17:12 Uhr
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Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu (66) ist seit zwei Wochen verschwunden.
Foto: imago images/SNA

Sergei Schoigu (66) ist normalerweise keiner, der die Kameras scheut. Im Gegenteil: In der russischen Öffentlichkeit ist er äusserst präsent. Doch mitten im Krieg gegen die Ukraine ist Putins Verteidigungsminister von den TV-Bildschirmen verschwunden.

Sein letzter Auftritt war am 11. März. Zwei Wochen vergingen, ohne ein Lebenszeichen. Über seinen Verbleib wurde spekuliert. Der russische Präsident Wladimir Putin (69) sei womöglich unzufrieden mit ihm gewesen und habe ihn bei Seite geschafft. Auch mögliche Herzprobleme wurden vermutet. Der Kreml reagierte diese Woche auf die Gerüchte und erklärte die Abwesenheit von Schoigu damit, dass der Verteidigungsminister eben viel zu tun habe. Nun haben die Russen nachgelegt.

Das Verteidigungsministerium hat jetzt ein Video veröffentlicht. Es zeigt, wie Schoigu eine Sitzung zum russischen Verteidigungsetat leitet. Die Aufnahme ist allerdings nicht datiert, der Verteidigungsminister macht russischen Nachrichtenagenturen zufolge darin aber eine Anspielung auf ein Treffen mit dem Finanzminister, das am Freitag stattgefunden habe.

Versorgung laufe nach Plan und das trotz Schwierigkeiten

Schoigus längeres Verschwinden aus der Öffentlichkeit hatte zuletzt Spekulationen ausgelöst. In dem Video des Verteidigungsministeriums sagt er, dass die Bestellungen und Versorgung mit Rüstungsgütern nach Plan liefen «trotz der Schwierigkeiten, denen wir heute begegnen». Damit bezog sich Schoigu offenbar auf die umfangreichen Sanktionen, die der Westen wegen Russlands Militäreinsatz in der Ukraine verhängt hat.

Am Donnerstag hatte der Kreml über ein Gespräch zwischen Schoigu und Staatschef Wladimir Putin über einen Bericht zum «Ablauf des Sondermilitäreinsatzes» in der Ukraine informiert. (jmh/AFP)

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