Nach U-Boot-Tragödie
Titan-Betreiberfirma stellt Fahrten ein

Nach der Tragödie um das Titan-U-Boot hat die Betreiberfirma «alle wissenschaftlichen und kommerziellen Tätigkeiten» eingestellt.
Publiziert: 06.07.2023 um 20:16 Uhr
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Aktualisiert: 06.07.2023 um 20:31 Uhr
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Das U-Boot Titan ist im Juni verschollen. Einige Tage danach wurden die Trümmer des U-Boots gefunden. Die fünf Passagiere sind gestorben.
Foto: DUKAS

Die Betreiberfirma des verunglückten Titan-Tauchboots stellt laut eigenen Angaben ihre Fahrten ein. «Oceangate hat alle wissenschaftlichen und kommerziellen Tätigkeiten beendet», hiess es am Donnerstag in einem Banner auf der Webseite des Unternehmens. Kurz darauf war die Internetseite nicht mehr erreichbar. Weitere Details nannte Oceangate zunächst nicht. Zuvor hatten mehrere US-Medien darüber berichtet.

Das Tauchboot Titan war am 18. Juni verschollen, nachdem es zu einer Erkundungstour zum Wrack der Titanic aufgebrochen war. Einige Tage nach dem Verschwinden hatte ein Tauchroboter Trümmer entdeckt, die von der US-Küstenwache am 22. Juni dem Tauchboot zugeordnet wurden.

Damit galt der Tod von fünf Insassen an Bord als sicher. Unter ihnen war der britische Milliardär Hamish Harding (†58), der pakistanische Geschäftsmann Shahzada Dawood (†48), sein Sohn Suleman (†19), der Taucher Paul-Henri Nargeolet (†77) sowie Oceangate-CEO Stockton Rush (†61), der das Boot steuerte. (SDA/bab)

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