Seit Sonntagabend ist das, was in den letzten Wochen bereits getuschelt wurde, Tatsache: US-Präsident Joe Biden (81) nimmt sich aus dem Rennen für die Wahlen im November. Die demokratische Partei stellt sich nach der Ankündigung hinter seine Vize Kamala Harris (59). Doch eine wichtige Stimme fehlt bisher: die von Ex-Präsident Barack Obama (62).
In einer Hommage an den scheidenden Präsidenten Joe Biden erwähnte Obama Harris mit keinem Wort. Obama lobte Biden als «einen der bedeutendsten Präsidenten Amerikas» und «lieben Freund und Partner».
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Doch zur Nachfolge äusserte er sich nur vage: «Wir werden in den nächsten Tagen unbekannte Gewässer durchqueren. Aber ich habe ausserordentliches Vertrauen, dass die Führung unserer Partei einen Prozess gestalten wird, aus dem ein herausragender Kandidat hervorgeht.»
Obama sieht keinen Grund zur Eile
Republikaner werten dies als Affront. Doch Obamas Vertraute sagen, er wolle über den Dingen stehen und nicht zu früh Partei ergreifen, wie die «New York Times» berichtet. Wie schon 2020 will er erst den Nominierten unterstützen, um Kritik an einer «Krönung» von Harris zu vermeiden.
Auch persönliche Gründe spielen eine Rolle: Biden hat Obama nie verziehen, dass er 2016 Hillary Clinton (76) den Vorzug gab. Auch Obamas Rat, 2020 auszusetzen, kam nicht gut an. Jetzt wollte Obama den Tag Biden widmen – und sieht offenbar keinen Grund zur Eile, sagt ein ehemaliger Mitarbeiter.
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