Der Unmut gegen Russland wächst. Das russische Konsulat in New York City (USA) wurde am frühen Freitagmorgen mit roter Sprühfarbe angegriffen. Das bestätigt ein Sprecher des New York Police Department (NYPD) bestätigte.
Die Polizei reagierte laut US-Medien auf einen Anruf kurz nach 1:30 Uhr am Freitag. Die Fassade des russischen Konsulats in der Upper East Side sei verwüstet worden. Nach der Attacke gab es bislang keine Verhaftungen. Die New Yorker Polizei untersucht weiterhin, was sie als «möglichen Vorfall von Voreingenommenheit» einstuft.
Der Farbangriff folgt auf das Bekanntwerden der Annexion von vier ukrainischen Regionen. Der russische Präsident Wladimir Putin (69) hat das am Freitag endgültig verkündet. Er hat Verträge über die Annexion unterzeichnet.
Botschaft in Washington mehrfach beschmiert
Die Vereinigten Staaten und der Westen halten den Schritt klar für illegal. Derweil versucht Putin, den Schritt mit Scheinreferenden in den ukrainischen Gebieten zu rechtfertigen.
Schon zu Beginn des Kriegs in der Ukraine war die russische Botschaft in Washington, D.C., mehrfach Ziel von Protesten. Kurz nach dem Einmarsch der russischen Streitkräfte im Februar wurde ein Teil der Botschaft mit dem Wort «Mord» beschmiert. (euc)