Ein schwerwiegender Verdacht: Zwei Mitarbeiter des deutschen Bundesnachrichtendienstes (BND) sollen eine Arbeitskollegin mit K.o.-Tropfen betäubt und vergewaltigt haben. Das berichtet der «Spiegel».
Die mutmassliche Vergewaltigung soll Mitte Juli stattgefunden haben. Demnach hätten die beiden Geheimdienstler die Frau bei einem internen Sommerfest in der BND-Aussenstelle im bayerischen Bad Aibling vergewaltigt.
Umfangreiche Ermittlungen im Gang
Die Mitarbeiterin und der BND hätten danach eine Strafanzeige erstattet. Gemäss Oberstaatsanwalt gibt es derzeit «umfangreiche» Ermittlungen. Diese laufen seit dem 20. Juli. Der BND äussert sich gegenüber «Spiegel» zum Verfahren: «Der Bundesnachrichtendienst hat grösstes Interesse an einer schnellen und umfassenden Aufklärung des Sachverhalts und unterstützt die laufenden Ermittlungen vollumfänglich.»
Die Beschuldigten bestreiten die Vorwürfe. Bis auf weiteres dürfen sie aber nicht zum Dienst erscheinen. (bab)