Gretta V.* (†23) wollte auf Bali ein neues Leben beginnen. Doch dazu kam es nie. Das russische Model wurde im März tot in einem Koffer aufgefunden, der in einem Auto lag. Schon seit Februar 2021 galt sie als vermisst.
Zuletzt wohnte Gretta V. in einem Hotel in Moskau, wie die «Daily Mail» berichtet. Wie jetzt bekannt wurde, hat das Model dort seinen eigenen Mord vorausgesagt. Nur wenige Tage vor ihrem Tod nahm sie an der Hotelrezeption heimlich ein Video auf, das sie anschliessend einer Freundin schickte.
«Niemand kam mir zu Hilfe»
In der Aufnahme redet Gretta V. mit dem Hotelpersonal. «Ich bin von Nummer 708. Ich habe geschrien, mir wurde mit Mord gedroht, aber niemand kam mir zu Hilfe», erklärte sie. «Warum? Sie verstehen doch, wenn mir etwas zustösst.» Der Hotel-Manager sagt daraufhin etwas Unverständliches, bevor das Model sagt: «Merken Sie sich seinen Namen.» Danach nennt sie mehrmals ihren damaligen Freund, Dmitry K.*.
Die Freundin, die das heimlich gefilmte Video erhielt, erklärte nun gegenüber lokalen Medien: «Ich habe K. mehrere Male getroffen. Ich mochte ihn überhaupt nicht. Erstens war es sofort klar, dass diese Person unberechenbar, prinzipienlos und gefährlich ist. Zweitens weiss ich mit Sicherheit, dass er genau wusste, was Gretta tat.»
Gretta V. machte weitere Vorhersage
Die Frau spielt damit auf den Job von Gretta V. als Escort an. Der Ex-Freund und Mörder soll sie dabei aber «nicht aufgehalten» haben. «Im Gegenteil sogar – er hat sie ausgenutzt, um damit eine Menge Geld zu verdienen», ist sich die Freundin sicher.
Trotzdem drehte Dmitry K. anscheinend durch. Im Hotelzimmer erwürgte er das russische Model. Zu diesem Zeitpunkt sei er betrunken gewesen und fiel später in Ohnmacht, gestand er. Als er wieder zu sich gekommen sei, habe seine Freundin tot neben ihm gelegen. Er packte sie in einen neu gekauften Koffer und verliess Moskau.
Der Tod des Models sorgte weltweit für Aufsehen. Einen Monat vor ihrem Verschwinden bezeichnete das russische Model Präsident Wladimir Putin (69) nämlich als «Psychopathen». Angeblich habe er Pläne «ein grösseres Russland zu schmieden». Das war mehr als ein Jahr vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine. (obf)
* Namen bekannt