«Ich rufe zu einem Boykott von Sex mit Nicht-Veganern auf»
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Militante Veganerin:«Ich rufe zu einem Boykott von Sex mit Nicht-Veganern auf»

«Kein Sex mit Nicht-Veganern»
Das ist Österreichs prominente Wut-Veganerin

Raffaela Raab, bekannt als militante Veganerin, ruft zum Boykott von Sex mit Fleischessern auf. Denn: Für sie sind das «Mörder». Auf Onlyfans postet die Österreicherin pornografische Inhalte – aber nur mit Veganern.
Publiziert: 04.05.2023 um 21:21 Uhr
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Die militante Veganerin polarisiert in den sozialen Medien, indem sie ihre Ansichten anderen Menschen ins Gesicht brüllt.
Foto: Instagram
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Jenny WagnerRedaktorin News

Beim Metzger liegen «Leichenteile» aus, die Milchproduktion sei eine «Vergewaltigungsindustrie» und auf dem Schlachthof wird Massenmord begangen – das ist die Sichtweise der militanten Veganerin Raffaela Raab (27). «Ich rufe zum Sex-Boykott mit Nicht-Veganern auf», sagt die Österreicherin in einem Interview mit «oe24». Liebe und Lust gingen schliesslich durch den Magen.

Die polarisierenden Vorwürfe von Raab sorgen für viel Wirbel. Viele ihrer Follower sind «Hate-Watchers» und verfolgen ihre Videos mit Empörung.

Die studierte Ärztin gab ihre Karriere im Spital auf und widmete sich dem Vollzeitaktivismus. Raab brüllt Menschen mit dem Megafon ihre Message ins Gesicht oder lässt sich auf beleidigende Wortgefechte mit Passanten ein. «Heute geht man in den sozialen Medien unter, wenn man nicht polarisiert», rechtfertigt die Österreicherin ihre radikale Art. Mit Erfolg: Auf Tiktok, Youtube und Instagram gehen ihre Videos viral und erhalten mehrere Millionen Klicks.

Raab hat es auch ins Fernsehen geschafft. Erst vor wenigen Wochen hat die militante Veganerin ihren selbstgeschriebenen Song bei der deutschen Castingshow «Deutschland sucht den Superstar» vorgetragen. Konfliktscheu ist die Österreicherin nicht, sie legt sich mit Promis wie Shirin David (28), Katja Krasavice (26) und Dieter Bohlen (69) an.

Raab setzt Holocaust mit dem Schlachten von Tieren gleich

Die Aussagen der militanten Veganerin treffen aber nicht jeden Geschmack. Raab bekam bereits eine Anzeige mit dem Vorwurf, den Holocaust zu verharmlosen. Denn sie zitiert die folgenden Worte des Holocaust-Überlebenden Alex Hershaft (87) immer wieder: «Das, was wir den Tieren antun, ist ein Holocaust.» Die Anzeige wurde zwar fallengelassen – doch die Empörung der Menschen bleibt.

Dass Raab seit Anfang April als «die wilde Veganerin» auch Content verkauft, der nicht für Minderjährige bestimmt ist, rechtfertigt sie damit, dass sie weiter polarisieren will. «Mein Körper, meine Entscheidung», sagt sie. Und: «Onlyfans ist für mich natürlich eine weitere Einnahmequelle.»

Ihr Freund nennt sich «Tofufresser»

Für 20 US-Dollar im Monat sehen ihre Follower intime Einblicke und viel nacktes Fleisch der militanten Veganerin. Sie zeigt sich leicht bekleidet, bewertet Dickpics ihrer Follower und veröffentlicht pornografische Inhalte. Neuerdings zeigt sie sich auch mit ihrem Partner, dem «Tofufresser», wie er sich auf Instagram nennt. Auf Onlyfans zeigte sie sich und ihren Freund beim Oralsex.

Die beiden haben sich beim Aktivismus kennengelernt und natürlich lebt auch er vegan. Ein Karnivore, also ein Mensch, der Fleisch isst, käme für Raab gar nicht infrage. «Mein Traummann ist jemand, der die schwächeren Tiere beschützt. Das ist männlich und stark», sagt Raab in einem Interview mit der «Bild». Kinder will sie keine – das wäre schliesslich eine Umweltbelastung.

Nur wer laut ist, kann etwas bewirken – so lautet das Credo der überzeugten Veganerin. Für Raab ist wichtig, dass Veganismus statt Fleisch auf den Tisch kommt und dass darüber diskutiert wird. Ihre Botschaft: «Ihr müsst mich nicht mögen, aber ihr müsst vegan leben.»

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