Sam Bankman-Fried (30), CEO der konkursiten Kryptobörse FTX, sitzt seit dem 12. Dezember auf den Bahamas im Gefängnis. Vor wenigen Tagen hat er sich für seine Auslieferung in die USA entschieden.
Nun ist klar: Der mutmassliche Krypto-Betrüger muss nicht ins Gefängnis. Ein Bezirksgericht in New York hat entschieden, dass Bankmann-Fried frei bleibt. Dafür aber muss er seinen Pass abgeben und wird unter Hausarrest gestellt. Zudem muss er tief in die Tasche greifen: Seine Kaution beträgt unfassbare 250 Millionen Dollar!
Ex-Freundin packte schon aus
Bis zum Beginn seines Prozesses sitzt der FTX-Gründer nun bei seinen Eltern im kalifornischen Palo Alto fest. Von der amerikanischen Börsenaufsicht wird der 30-Jährige beschuldigt, Investoren mit falschen Versprechen angelockt zu haben. Zudem soll er Gelder in Milliardenhöhe veruntreut haben. Ihm drohen viele Jahre Knast.
Nach enormen Geldabzügen ist die Kryptobörse FTX am 11. November kollabiert. Dabei soll ein Schaden von mehr als 1,8 Milliarden Dollar entstanden sein. Kunden erhalten Gelder in Milliardenhöhe nicht zurück.
Seine Ex-Freundin Caroline Ellison (29) war CEO von Alameda Research, einem Schwesterunternehmen von FTX. Sie hat bereits ausgepackt. Gemeinsam sollen Ellison und Bankman-Fried wilde Sexpartys in einer WG auf den Bahamas gefeiert haben. (zis)