Kälteschock in Florida
Schneebedeckte Strände und Palmen sorgen für Aufsehen

Eisige Kälte hat in den USA zwei Menschen das Leben gekostet. Der südliche Bundesstaat Florida erlebte ungewöhnlichen Schneefall. Mehrere Südstaaten riefen den Notstand aus.
Publiziert: 08:49 Uhr
|
Aktualisiert: 09:05 Uhr
1/4
Der südliche US-Bundesstaat Florida erlebt ungewöhnlichen Schneefall.
Foto: IMAGO/ZUMA Press Wire

Auf einen Blick

  • Kältewelle in den USA: Mindestens zwei Tote, Notstand in mehreren Bundesstaaten
  • Schnee in Florida, Strände und Palmen schneebedeckt, Räumfahrzeuge im Einsatz
  • Landesweit etwa 2300 Flugverbindungen gestrichen, Flughäfen in mehreren Städten betroffen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
sda-logo_g.jpeg
SDASchweizerische Depeschenagentur

Bei eisiger Kälte sind in den USA mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Es habe zwei tödliche Vorfälle im Zusammenhang mit dem winterlichen Wetter gegeben, teilte die Stadt Austin im Süden des Landes am Dienstag (Ortszeit) mit, ohne weitere Details zu nennen. Zugleich warnte die Hauptstadt des Bundesstaates Texas die Einwohner angesichts der niedrigen Temperaturen vor den Gefahren einer Unterkühlung.

Wie in Texas erlebten auch andere Regionen der USA die Auswirkungen einer heftigen Kältewelle. Selbst im Sonnenstaat Florida fiel Schnee – Bilder aus Pensacola Beach zeigten schneebedeckte Strände und Palmen. Auf einigen Strassen waren Räumfahrzeuge unterwegs. Aus New Orleans im Bundesstaat Louisiana meldete der Wetterdienst rund 20 Zentimeter Schnee.

Notstand in mehreren Bundesstaaten

Angesichts des für die Region ungewöhnlichen Wintersturms hatten die südlichen Bundesstaaten Louisiana, Georgia, Alabama, Florida und Mississippi den Notstand erklärt. Für den Norden der USA warnte der Wetterdienst vor Temperaturen von bis zu minus 30 Grad Celsius (minus 22 Grad Fahrenheit).

Schnee und Eis behinderten auch den Flugverkehr. Laut der Seite flightaware.com wurden am Dienstag landesweit etwa 2300 Verbindungen gestrichen. Betroffen waren vor allem die Flughäfen in Houston, Dallas, Atlanta und New Orleans.

Weiter mehrere Brände in Kalifornien

In Südkalifornien kämpfen Feuerwehrleute derweil weiter gegen mehrere Brände an. Der Wind habe aber etwas nachgelassen, und für das Wochenende sei Regen angekündigt, teilte der Wetterdienst mit. Die beiden grössten Feuer in der Region, das «Palisades Fire» und das «Eaton Fire», seien inzwischen zu 65 und 89 Prozent eingedämmt, hiess es von der Brandschutzbehörde Cal Fire.

Durch die Flächenbrände wurden bislang Schätzungen zufolge rund 16'000 Gebäude in der Region zerstört oder beschädigt. Die Zahl der Toten stieg auf 28: Rettungskräfte fanden die Leiche eines 94-Jährigen, der seit Ausbruch der Feuer vermisst wurde, wie örtliche Medien unter Berufung auf die Behörden meldeten.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?