Dieser Schuss ging im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten los. Ein Mann (62) im US-Bundesstaat Illinois schoss sich selbst mit einer Pistole ins Bein – weil er träumte, dass er überfallen worden sei. Das teilt die Polizei von Lake County mit.
Laut der Polizei träumte Mark D.,* der rund 65 Kilometer nordwestlich von Chicago lebt, am 10. April von einem Einbrecher in seinem Haus. Daraufhin habe er seine Magnum-Pistole genommen und auf den vermeintlichen Einbrecher geschossen, berichtet CNN.
Nach der Schussabgabe sei D. erwacht – und habe gemerkt, dass er nicht etwa auf einen Einbrecher geschossen habe, sondern vielmehr in sein eigenes Bein.
War Waffenbesitz illegal?
Rettungskräfte fanden Marc D. in seinem Haus vor. Er habe «eine grosse Menge Blut» verloren und musste ins Spital gebracht werden. Die Kugel habe sein Bein durchlöchert und ein Loch in seiner Matratze hinterlassen.
Trotz «eingehender Untersuchungen» sei in der Wohnung kein Einbrecher gefunden worden, teilen die Behörden mit.
Für den Waffenbesitzer Mark D. könnte es nach dem Zwischenfall nun aber noch dicker kommen: Die Polizei hat ein Verfahren gegen ihn eingeleitet. Wie sich herausstellte, hätte D. gar keine Waffe besitzen dürfen. Er besitzt keinen Waffenschein.
Mark D. befindet sich derzeit nach einer Kaution von 150'000 Dollar auf freiem Fuss. Ende Monat muss er vor Gericht erscheinen – wegen eines Traums ... (zis)
* Name bekannt