Irrer Streit zwischen Trump und Dianas Bruder
«Meine Schwester hat nicht deinen Arsch geküsst»

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump will ein Buch veröffentlichen. Darin enthalten: Briefe von Royals und prominenten Politikern an ihn – auch von Prinzessin Diana. Sie alle hätten «seinen Arsch geküsst». Dianas Bruder Charles Spencer kocht nun vor Wut.
Publiziert: 17.03.2023 um 12:09 Uhr
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Aktualisiert: 17.03.2023 um 13:22 Uhr
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Der frühere US-Präsident Donald Trump veröffentlicht ein Buch mit mehr als 150 an ihn geschriebenen Briefen von Politikern und anderen Prominenten.
Foto: keystone-sda.ch

Donald Trump (76) ist überzeugt: «Jeder von ihnen hat meinen Arsch geküsst.» Mit diesen Worten will der ehemalige US-Präsident sein neues Buch bewerben. Das Werk enthält an ihn adressierte Briefe von Royals und prominenten Politikern. Darin hätten alle versucht, ihm Honig ums Maul zu schmieren und sich mit ihm gut zu stellen, behauptet der ehemalige US-Präsident.

Darunter seine Vorgänger Richard Nixon (1913–1994), Ronald Reagan (1911–2004) und Barack Obama (61), aber auch Nordkoreas Diktator Kim Jong Un (39). Auch die britische Prinzessin Diana (1961–1997), auch bekannt als Lady Di, soll einen Brief geschrieben haben.

Das passt Prinzessin Dianas Bruder gar nicht. Charles Spencer (58) meldet sich auf Twitter zu Wort. Dass sie an Trump einen Brief geschrieben habe und darin auch noch geschmeichelt haben soll, sei völliger Quatsch. «Ich war überrascht zu hören, dass Donald Trump offenbar behauptet, meine verstorbene Schwester Diana wolle ‹seinen Arsch küssen›», schreibt er.

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Das einzige Mal, dass seine Schwester Trump erwähnt habe, hätte er «ihren guten Namen benutzt, um eine Immobilie in New York zu verkaufen», so Spencer weiter. Und: «Sie empfand ihn deutlich schlimmer als eine Analfissur.»

Er soll Prinzessin Diana «aggressiv verfolgt» haben

Donald Trump hatte sich schon in der Vergangenheit immer wieder über Prinzessin Diana ausgelassen. Mitunter äusserst schockierend. So sagte er 2018 in einem Interview mit dem bekannten US-Moderator Howard Stern (69), er habe mit Diana geschlafen, aber sie vorher einem HIV-Test unterzogen.

Die Wahrheit dürfte eine andere sein. Bestsellerautor Christopher Andersen (73) beschreibt in «The King: The Life of Charles III» (auf Deutsch: «Der König: Das Leben von Charles III.») eindeutig, wie Prinzessin Diana Trumps ständige Avancen wieder und wieder abgewiesen hat. Denn schon kurz nach der Scheidung habe Trump sie «aggressiv verfolgt».

«Ich mag sie. Ich mag auch Charles»

Im April vergangenen Jahres behauptete Trump, die Queen, Königin Elizabeth II. (1926–2022), und die damalige Herzogin und heutige Königin Camilla (75) hätten bei einem königlichen Bankett um seine Aufmerksamkeit gebuhlt.

Von der Queen scheint Trump viel zu halten. Sie sei «wirklich eine Legende», sagte er in einem Gespräch mit dem britischen Reporter Piers Morgan (57) auf dem Sender TalkTV. «Camilla war zu meiner Rechten, und ich sagte: ‹Queen, ich muss mich wirklich auch eine Weile mit Camilla unterhalten.› Wir konnten uns nicht trennen.» Camilla sei «sehr lustig» gewesen. «Ich mag sie. Ich mag auch Charles.»

20 Millionen mit Fotoband verdient

Die Briefe in Trumps neuem Buch umfassen einen Zeitraum von mehr als 40 Jahren – und damit auch die Zeit, in der Trump als Immobilienunternehmer und Fernsehstar viel weniger umstritten war als seit Beginn seiner politischen Karriere. Das Buch soll am 25. April in den Handel kommen – und stolze 99 US-Dollar kosten. Eine signierte Version schlägt mit 399 Dollar zu Buche.

Der 2020 aus dem Weissen Haus gewählte Trump hatte bereits im vergangenen Jahr den Fotoband «Our Journey Together» (dt. Unsere gemeinsame Reise) veröffentlicht. Das Buch soll in den ersten zwei Monaten nach Erscheinen 20 Millionen Dollar eingebracht haben. (tva/AFP)

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