Dass Wladimir Putin (71) grössten Wert auf seine Sicherheit legt, ist bekannt. Das Bild, das Kreml-Insider gegenüber der «The Moscow Times» jetzt zeichnen, übersteigt das bisher bekannte Mass aber nochmals.
Das Sicherheitsprotokoll habe sich demnach auf ein beispielloses Niveau erhöht. «Er wird von einer ganzen Armee sichtbarer und unsichtbarer Wächter geschützt,» so ein russischer Beamter, der an der Siegesparade am 9. Mai teilnahm. Grund für die verschärften Massnahmen soll unter anderem der Angriff auf den slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico (59) sein.
Angst vor Islamisten und Haftbefehl
Ein weiterer russischer Offizieller erläuterte, dass sich Putin nicht nur vor Drohnen- und Sabotageattacken oder Angriffen durch Islamisten fürchtet. Auch der Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshof (ICC) stellt für den Kremlchef ein zusätzliches Risiko dar.
Der Kreml dementiert die erhöhten Sicherheitsmassnahmen: «Die Sicherheitsmassnahmen sind auf dem Standardniveau. Wir tun alles, was getan werden muss, um die Sicherheit des Präsidenten zu gewährleisten», sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow (56). Die Realität sieht jedoch anders aus: Putins Mahlzeiten werden von persönlichen Köchen zubereitet und von einer speziellen Gruppe von Offizieren auf Gift getestet.
Massive Vorkehrungen bei Siegesparade
Ausserdem sind die Kreml-Insider sicher, dass Putin seit mindestens 2023 bei öffentlichen Veranstaltungen im Freien eine schusssichere Weste trage, schreibt «The Moscow Times» weiter. «Dieses Jahr am 9. Mai trug der Chef eindeutig eine verdeckte Körperschutzweste während der Parade. Und diese Vorsichtsmassnahme, denke ich, ist notwendig», sagt einer der Beamten. Ein weiterer ergänzt: «Gott schützt die Vorsichtigen.»
Die britische Sicherheitsberaterin Jade Miller hat für die Zeitung Videoaufnahmen der Siegesparade analysiert. Sie kommt ebenfalls zum Schluss: «Putin trägt irgendeine Form von ballistischem Schutz.» Die Sicherheitsvorkehrungen auf dem Roten Platz waren enorm. Jeder Zuschauer wird streng überprüft und hochrangige Sicherheitskräfte sind unsichtbar für die Live-Kameras im Einsatz.
Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.
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