Wahnsinn in Wien! Nachdem die Regierung den Lockdown verhängt hat und klar wurde, dass ab Februar 2022 die Impfpflicht eingeführt wird, zogen am Samstag Massnahmen-Kritiker durch die Strassen. Manche hatten Säckli auf dem Kopf oder trugen Regenschirme mit sich. Der Hintergrund: eine krude Verschwörungstheorie. Das berichtet «heute.at»
Armin Wolf vom ORF veröffentlichte folgende Chatnachricht auf Twitter. Und schrieb dazu: «Ich möchte einfach ganz fest glauben, dass das ein Satire-Versuch ist». Darum geht es: «Ein Freund einer Freundin arbeitet beim Innenministerium, Sektion VI, und hat mitbekommen, dass heute bei der Demo die Hubschrauber, die als ‹Demoüberwachung› eingesetzt werden, mit Sprühvorrichtungen ausgestattet werden sollen!»
«Zieht Plastiktüten oder Müllbeutel über den Kopf!»
Es gehe das Gerücht um, dass flüssiger Pfizer über die Demonstranten verteilt werden soll, heisst es weiter in der Nachricht. «Ein bekannter Professor meinte, Regenschirme könnten helfen, und lieber nicht direkt in den Nebel schauen, jedenfalls Körperöffnungen möglichst dichthalten.»
Die Sorge unter den Corona-Skeptikern ist gross. Einer schrieb, dass die Polizei mit in der Verschwörung stecke und die Wasserwerfer mit dem Impfstoff ausgestattet hätte. Daher der Aufruf an alle Demo-Teilnehmer: «Schützt Euch! Zieht Plastiktüten oder Müllbeutel über den Kopf!».
Und siehe da: Bei der Demonstration schenkten scheinbar einige Teilnehmer den absurden Meldungen Glauben. Sie bedeckten ihren Kopf.
Impfattacke über Kanaldeckel
Wiederum ein Tweet zeigt, wie Leute trotz Sonnenschein mit rosa Regenschirmen durch die Strassen marschieren.
Noch gefährlicher wird es aber, wenn der hinterlistige Angriff von unten kommt, wie «heute.at» weiter schreibt. Denn gemäss einem Youtube-Livestream sollen sich Mitarbeiter der Stadt Wien unter den Kanaldeckeln verstecken – und versuchen, die Leute in die Waden zu impfen.
Diese Informationen seien «aus sicherer Quelle» bekannt. Der Rat daher: «Hohe Stiefel anziehen!» (nl)