Biden wirft Putin «Völkermord» vor
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US-Präsident zum Ukraine-Krieg:Biden wirft Putin «Völkermord» vor

Im Wert von 800 Millionen
USA schicken dieses Waffen-Arsenal in die Ukraine

Waffen, Waffen, Waffen: Angesichts einer erwarteten Grossoffensive Russlands im Osten der Ukraine stellen die USA ein gewaltiges Arsenal zusammen – und zwar im Wert von 800 Millionen Dollar. Eine Übersicht.
Publiziert: 13.04.2022 um 22:05 Uhr
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Im Kampf gegen Russland haben die USA weitere Waffen versprochen. Darunter 100 gepanzerte Allzweckfahrzeuge vom Typ Humvee, wie hier im Bild.
Foto: keystone-sda.ch

Die USA wollen der Ukraine aus ihren Vorräten weitere Waffen und Munition im Wert von bis zu 800 Millionen Dollar (747 Millionen Franken) liefern. Hier eine Übersicht des US-Verteidigungsministeriums zu den in Kürze zu liefernden Systemen:

Elf einst für Afghanistan bestimmte Hubschrauber russischer Bauart vom Typ Mi-17. Vor dem Krieg hatten die USA bereits fünf davon an die Ukraine übergeben.

- 200 gepanzerte Mannschaftstransporter vom Typ M113.

- 100 gepanzerte Allzweckfahrzeuge vom Typ Humvee.

- 18 Feldhaubitzen vom Typ 155mm mit 40'000 Artilleriegeschossen. «Falls wir mehr schicken müssen, schicken wir mehr», sagte Pentagonsprecher John Kirby.

- Schutzausrüstung für chemische, biologische und nukleare Vorfälle. «Die Ukrainer sehen das als eine angemessene Vorsichtsmassnahme», sagte Sprecher Kirby.

- Zehn spezielle Radarsysteme zu Artillerieaufklärung, zwei Systeme zur Luftaufklärung.

- 300 unbemannte Drohnen vom Typ Switchblade, die mit einem Sprengsatz auf einem Ziel zum Absturz gebracht werden können.

- 500 Panzerabwehrlenkwaffen vom Typ Javelin sowie «Tausende» weitere panzerbrechende Waffen.

- Sprengstoff vom Typ C-4 zur Räumung von Hindernissen.

- Eine unbestimmte Zahl autonomer Schiffe zur Küstenverteidigung.

- 30 000 Kombinationen aus schusssicheren Westen und Helmen.

- Eine unbestimmte Zahl Antipersonenminen vom Typ Claymore M18A1. Die meisten Landminen sind durch einen Vertrag, dem sich mehr als 160 Staaten angeschlossen haben, international geächtet, weil sie oft noch lange nach dem Ende von Kampfhandlungen vor Ort verbleiben und die Zivilbevölkerung gefährden. Die USA und Russland haben sich dem Ottawa-Vertrag nicht angeschlossen. Dem Pentagon zufolge erlaubt der Vertrag aber die Nutzung der Claymore-Minen, weil diese normalerweise kontrolliert verlegt und per Fernzündung ausgelöst werden. (SDA)

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