Die Mutter Katie Crowder (26) aus Mansfield in England ermordete im März dieses Jahres ihre eigene Tochter Gracie (19 Monate) auf grausame Weise. Die 26-Jährige goss kochend heisses Wasser über die Kleine und liess sie eiskalt zurück – trotz qualvoller Todesschreie des Mädchens. Währenddessen war die Engländerin auf Kokain.
Nach einer langen Stunde verstummten die Schreie. Gracie erlitt Verbrennungen, die rund 65 Prozent ihres Körpers betrafen. Sie starb nach einem einstündigen Todeskampf, wie «BBC» berichtet.
Laut Mutter ist alles ein Unfall
Dafür wurde der Horror-Mutter der Prozess gemacht und verurteilt. Sie muss für 21 Jahre in den Knast.
Unfassbar: Vor Gericht bestritt sie die furchtbare Tat sogar noch. Vor Gericht versuchte Katie Crowder noch alles, um den Folter-Tod wie einen Unfall aussehen zu lassen. Ihre Version: Gracie habe im Badezimmer einen Eimer mit heissem Wasser umgeworfen und sich dabei die Verbrennungen selbst zugezogen. Sie habe Gracie danach tot aufgefunden.
Verletzungen nicht versehentlich verursacht
Die Staatsanwaltschaft sah das aber anders: Die Verletzungen hätten nicht versehentlich herbeigeführt werden können. Richter Jeremy Baker, der auch das Urteil sprach, sagte, dass Katie Crowder erst nach dem Tod von Gracie Hilfe bei ihren Eltern suchte, die ganz in der Nähe wohnen. Ausserdem habe Katie Crowder an diesem Tag eine Menge Kokain konsumiert.
Staatsanwältin Sally Howes ergänzte, dass die Verletzungen des Kindes nicht unmittelbar lebensbedrohlich waren und das Leben des Babys hätte gerettet werden können, wenn früher Hilfe aufgeboten worden wäre.
Wieso die Kleine sterben musste, darüber schweigt die Mutter. Vor Gericht wurde aber bekannt, dass die Engländerin mit Depressionen zu kämpfen hat. (myi)