Alyssa Dayvault muss 40 Jahre hinter Gitter
Youtuberin entsorgte zwei Babys im Abfall

Im tragischen Fall um Youtuberin Alyssa Dayvault kam es nun zu einem Urteil. Weil die US-Amerikanerin zwei Babys ermordet hat, muss sie 40 Jahre ins Gefängnis.
Publiziert: 09.11.2020 um 14:38 Uhr
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Aktualisiert: 16.02.2021 um 15:59 Uhr
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Alyssa Dayvault gab ihren Followern auf Youtube Schminktipps.
Foto: Instagram

Die Vorwürfe an Alyssa Dayvault (32) waren schrecklich. Die Youtuberin soll zwei ihrer neugeborenen Kindern im Abfall entsorgt haben. Besonders tragisch: Laut Ermittlungen der Staatsanwaltschaft von Myrtle Beach im US-Staat South Carolina haben die Kinder zu diesem Zeitpunkt noch geatmet. Dies hat nun auch ein Gericht bestätigt. Dayvault wurde wegen zweifachen Mordes zu 40 Jahren Gefängnis verurteilt.

2017 habe sie die Horror-Tat zum ersten Mal begangen. In ihrem Badezimmer gebärte sie eine Tochter und warf diese anschliessend in den Müll. Sowohl die Schwangerschaft als auch die Geburt habe sie von ihrem Partner und ihrer ganzen Familie geheimgehalten.

Ärzte entdeckten Plazenta

2018 wurde sie erneut schwanger – und reagierte auf dieselbe Art und Weise. Wieder warf sie das Baby, dieses Mal ein Junge, in den Abfall. Doch weil Dayvault wegen einer Infektion nach der Geburt ins Krankenhaus musste, wurde ihre schreckliche Tat entdeckt. Die Ärzte stellten eine nicht abgelöste Plazenta in ihrem Uterus fest. Auf die Frage nach ihrer Schwangerschaft wollte die Beauty-Youtuberin keine Angaben geben, weshalb die Polizei verständigt wurde. Später gestand Dayvault während einer Polizeibefragung beide Taten.

Alyssa Dayvault tauchte unter

Schon vor drei Wochen entschied eine Jury, dass Dayvault schuldig ist. Zuvor war die US-Amerikanerin aber auf Kaution freigekommen – und untergetaucht. Deshalb wurde sie in Abwesenheit verurteilt. Nach dem Schuldspruch stellte sie sich der Polizei.

Jetzt verlas der Richter Steven John in ihrer Anwesenheit erstmals das Strafmass. Während dem Schuldspruch hat sie laut der «Myrtle Beach Sun News» kaum Emotionen gezeigt. Als sie sich danach ans Gericht wandte, sei sie allerdings in Tränen ausgebrochen. Die Youtuberin bat den Richter, das Strafmass zu mindern – auch in Anbetracht, dass sie zwei weitere Töchter habe, die nun ohne Mutter aufwachsen müssen. Der Richter lehnte eine Strafminderung ab. (klm)

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