Auf der B247 bei Bad Langensalza im Norden von Thüringen (D) sind drei Autos ineinander gekracht. Die Fahrzeuge sind ausgebrannt. Sieben Insassen wurden getötet, drei Personen schwer verletzt. Sechs Opfer sind in ihren Autos verbrannt, eine Person starb durch Verletzungen.
Einer der Verletzten schwebte nach Polizeiangaben am Sonntagmorgen noch in Lebensgefahr. Das bestätigte die Polizei der «Bild». Der Zeitung zufolge sassen in einem der beiden Wagen, einem Mercedes, fünf Freunde (alle 19 Jahre alt), drei junge Männer und zwei junge Frauen. Sie alle starben bei dem Unfall.
Auch der 60-jährige Fahrer des zweiten Autos und ein 44-jähriger Mitfahrer in dem dritten Auto starben. Nach Angaben der Sprecherin gestaltete sich die Identifizierung der «teils bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Unfallopfer» schwierig. Die Verletzten kamen in umliegende Krankenhäuser, die Bundesstrasse 247 war auch am Sonntag noch voll gesperrt.
Der Todes-Fahrer, ein Mann (45) soll laut dem Bericht keinen Führerschein gehabt haben. Zudem sei er betrunken gewesen. Er geriet mit seinem schwarzen BMW auf die Gegenfahrbahn, daraufhin kam es zum Horror-Crash. Nach derzeitigem Ermittlungsstand sind die Autos am späten Samstagnachmittag in einer Kurve mit grosser Wucht ineinander gekracht
Sechs Menschen verbrennen in ihren Autos
Nach der Kollision gingen zwei der Fahrzeuge in Flammen auf. Eines der verkohlten Wracks lag quer auf der Leitplanke, das andere blieb mit zerfetzter Karosserie auf der Strasse stehen. Das dritte Auto lag umgekippt am Strassenrand.
Die Leichen konnten nach Polizeiangaben erst geborgen werden, nachdem die Flammen gelöscht waren. Zeitweise wurden Anwohner in der näheren Umgebung aufgerufen, wegen der giftigen Rauchwolken Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Ein Gutachter ist am Sonntagvormittag vor Ort, um die Hintergründe des dramatischen Abends zu beleuchten. Gegen den Unfallverursacher wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Die Strasse bleibt bis auf Weiteres gesperrt. (jwg/kes/nad/zis/SDA)