Grosse Augen am Ungarn-Zoll
Ukrainerin mit fast 30 Millionen in Koffern gestoppt

Die Frau eines ehemaligen Abgeordneten des ukrainischen Parlaments wurde mit 28 Millionen Dollar an der ungarischen Grenze angehalten. Zu deklarieren gab sie nichts an. Auch Russen versuchen, ihr Geld in Sicherheit zu bringen.
Publiziert: 21.03.2022 um 12:12 Uhr
|
Aktualisiert: 21.03.2022 um 19:32 Uhr
1/6
Die Frau eines ehemaligen Parlamentsabgeordneten der Ukraine wurde mit 28 Millionen US-Dollar und 1,3 Millionen Euro an der ungarischen Grenze angehalten.
Foto: Nexta

Es sind Bilder, die man eigentlich nur aus Gangster-Filmen kennt: Stapelweise Bündel Bargeld in Reisekoffern. Sorgfältig einsortiert. Damit versuchte eine Frau, über den Zoll nach Ungarn einzureisen.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Insgesamt fanden die Zöllner 28 Millionen US-Dollar und 1,3 Millionen Euro – alles in bar! Das Geld verteilte die Dame auf sechs Reisekoffer.

Laut ukrainischen Medien soll es sich um die Ehefrau von Ihor Kotvitsky (52) handeln, ein ehemaliger Abgeordneter im ukrainischen Parlament. Woher das viele Geld kommt, ist unklar. Im Internet wird darüber spekuliert, dass Kotvitsky in seiner Zeit als Politiker korrupt war und daher die Millionen stammen könnten. Konkret: Schmiergelder! Auch wenn die Herkunft des Geldes unklar bleibt, die Millionen musste die Frau jetzt auf jeden Fall deklarieren.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Russen bringen Vermögen in Sicherheit

Nicht nur Ukrainer, sondern auch viele Russen versuchen seit Kriegsbeginn, ihr Vermögen in Sicherheit zu bringen.

Wegen der europäischen Sanktionen drohen ihnen nämlich das Einfrieren ihrer Vermögenswerte. Um das zu verhindern, verlegen die russischen Superreichen ihre Yachten und Privatjets in russland-freundlichere Orte wie Dubai oder auch nach Israel.

So soll zum Beispiel der russische Parlamentsabgeordnete Andrei Skoch (56) seine Yacht bereits in den Hafen von Dubai verlegt haben. Auch Oligarch Roman Abramowitsch (55) brachte seinen Privatjet erst kürzlich in Israel in Sicherheit. Berichten zufolge soll er aber bereits weiter nach Moskau geflogen sein. (obf)


Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?