Gaming machte ihn steinreich – Mitarbeiter unter Verdacht
Junger Milliardär Lin Qi (†39) stirbt an einem Gift-Tee

Sein Gaming-Unternehmen «Youzu Interactive» machte den Gründer Lin Qi (†39) steinreich – jetzt ist er tot. Ein Mitarbeiter steht unter Mordverdacht.
Publiziert: 29.12.2020 um 13:37 Uhr
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Aktualisiert: 04.01.2021 um 12:15 Uhr
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Sein Gaming-Unternehmen «Youzu Interactive» machte den Gründer Lin Qi (†39) gross. Jetzt ist er tot. Er wurde wohl vergiftet. Ein Mitarbeiter aus seinem Unternehmen wurde verhaftet.
Foto: imago images/VCG

Lin Qi (†39), Gründer des Gaming-Unternehmens «Youzu Interactive», ist an Weihnachten gestorben. Jetzt wird bekannt: Er starb, nachdem er eine Tasse Pu-Erh Tee trank – der offenbar vergiftet war! Dies schreiben chinesische Medien.

Der Tod des Gründers wurde am Samstag durch das Unternehmen bekanntgegeben. Unter Mordverdacht steht ein Mitarbeiter aus den eigenen Reihen. Aus einer Polizeimeldung geht hervor, dass ein 39-jähriger Mitarbeiter festgenommen wurde.

Tatverdächtiger kommt aus Filmabteilung

Das Wirtschaftsmagazin «Caixin» berichtet unter Berufung auf Insider: Der Verdächtige sei Xu Yao, ein Angestellter der Filmabteilung des Unternehmens. Er habe an der Verfilmung des Romans «Die drei Sonnen» mitgearbeitet, die für den Streamingdienst Netflix gedacht ist.

«Youzu Interactive» machte den Gründer Lin Qi steinreich. Er soll umgerechnet fast 935 Millionen Franken auf dem Konto haben. Browser- und Mobile-Games machten das Unternehmen gross. Sein Unternehmen ist unter anderem für das Videospiel «Game of Thrones: Winter is coming» bekannt. Durch eine Tochterfirma ist das Unternehmen zusätzlich auch im Filmgeschäft präsent. (myi)

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