Schoggi und Gutscheine
Das verschenken Schweizer zu Weihnachten

Alle Jahre wieder die grosse Frage: Was schenkt man seinen Liebsten zu Weihnachten? Über welche Präsente sich Herr und Frau Schweizer am meisten freuen und was sie selbst am liebsten verschenken, zeigt eine aktuelle Umfrage.
Publiziert: 18.12.2020 um 08:13 Uhr
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Aktualisiert: 29.12.2020 um 12:49 Uhr
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Das grosse Beschenken an Weihnachten: Alle Jahre wieder dürfen wir uns über Präsente von unseren Liebsten freuen.
Foto: Getty Images
Vanessa Büchel

Die Online-Reiseplattform Ebookers hat 1004 Schweizerinnen und Schweizer zwischen 14 und 65 Jahren gefragt, was sie an Weihnachten am liebsten verschenken und was sie sich als Präsent erhoffen. Interessant: Bei den Ergebnissen zeigt sich eine grosse Diskrepanz zwischen den Geschenken, die man gern erhält und jenen, die man selber gern vergibt.

Obwohl in der Schweiz aussergewöhnlich leckere Schoggi produziert wird, wollen die Menschen hierzulande keine davon geschenkt bekommen. Denn wenngleich 35 Prozent der Teilnehmer gern Süssigkeiten wie Schokolade oder Pralinés verschenken, trifft man damit nur bei 17 Prozent aller Beschenkten ins Schwarze. Auch Selbstgemachtes oder –gebasteltes kommt nicht bei allen gut an: 26 Prozent setzen gern auf ein selbst gemachtes Präsent, aber nur 19 Prozent der Beschenkten haben daran Freude.

Geld und Gutscheine sind beliebt, Socken nicht

Am besten kommen in der Schweiz als Weihnachtsgeschenk Geld und Gutscheine an: 41 Prozent gaben an, sich darüber zu freuen. Etwa ein Drittel gab ausserdem an, mit Reisen, Ausflüge und Wochenendtrips zufrieden zu sein. Reisegutscheine oder Gutscheine für Hotelübernachtungen sind demnach beliebte Präsente.

Was gar nicht gern ausgepackt wird, sind Socken. Nur drei Prozent würden sich darüber freuen. Auf noch weniger Zustimmung stossen nur Hygienemasken. Sextoys, Lingerie und Medien-Abos wollen nur vier Prozent der Befragten unterm Christbaum vorfinden.

Frauen und Männer schenken anders

Zwischen Männern und Frauen zeigen sich bei der Umfrage deutliche Unterschiede: Frauen verschenken lieber Einrichtungsgegenstände (18 zu 7 Prozent), Wellenessgutscheine (25 zu 16 Prozent) oder Accessoires wie Schals oder Gürtel (19 zu 14 Prozent) zu Weihnachten als Männer. Ausserdem erhalten Frauen diese Dinge auch viel lieber als Männer.

Männer setzen bei den Geschenken dafür eher auf Games, Unterhaltungselektronik oder Filme und Musik, als Frauen das tun. Auch Sextoys oder Lingerie sind eher Präsente, die Männer wählen. Nur ein Prozent der weiblichen Befragten gab an, dass sie Unterwäsche oder Sexspielzeug verschenken würde.

Regionale Unterschiede

Auch im Alter zeigen sich Veränderungen: Schmuck, Kleider und Uhren wünschen sich unter 30-Jährige deutlich lieber als Befragte über 30. Reisen und Gutscheine sind bei den Befragten unter 40 beliebter als bei den älteren Teilnehmern. Über 50-Jährige erfreuen sich dafür umso mehr über Hotelübernachtungen und Bücher.

Regional schenken Schweizerinnen und Schweizer ebenfalls unterschiedlich. Berner setzen gern auf Süssigkeiten und Gutscheine, während Bücher und Selbstgemachtes vor allem im Kanton Zürich beliebt sind. In der Romandie liegen dagegen am häufigsten Videospiele, Kosmetika und Parfüms unterm Christbaum. In der Nordwestschweiz sind es Konzerttickets und Socken, die am häufigsten in Geschenkpapier verpackt werden.

Freuen tun sich die verschiedenen Regionen auch unterschiedlich: Zentralschweizerinnen und Zentralschweizer haben deutlich weniger gern Bücher als Weihnachtsgeschenk als die Befragten aus dem Mittelland oder der Nordwestschweiz. In der Romandie freuen sich immerhin knapp ein Viertel der Teilnehmer über Parfüms, im Bündnerland ist es dagegen nur jede Zehnte.

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