Auf einen Blick
- Weihnachtsbäume brauchen Wasser, um lange grün und frisch zu bleiben
- Tannen nicht neben Heizung oder Kamin platzieren, um Austrocknen zu vermeiden
- Ein grosser Baum benötigt etwa einen halben Liter Wasser in zwei Tagen
Weihnachten ohne Weihnachtsbaum – für die meisten unvorstellbar. Der traditionelle Christbaum wird mit Kugeln, Kerzen, Girlanden und vielem mehr geschmückt und für die Kinder werden am Heiligabend die Geschenke unter den grünen Ästen versteckt. Wochenlang verbreiten die Nadelbäume in den Wohnungen festliche Stimmung und bleiben bei richtiger Pflege lange frisch. Ob man sich für eine gefällte Tanne oder eine im Topf entscheidet, bleibt jedem selbst überlassen.
Richtigen Baum auswählen
Schon bei der Wahl des Baumes sollte man darauf achten, ein gesund aussehendes Exemplar auszusuchen, dessen Grösse gut in die eigene Wohnung passt – egal, ob es ein Baum im Topf ist oder nicht.
Bei gefällten Bäumen sollte man schauen, dass noch keine Nadeln verloren sind und der Stumpf möglichst frisch aussieht. Nordmann- oder Edeltannen sollen sehr robust sein und lange halten, weshalb sie als Weihnachtsbäume besonders beliebt sind.
Korrekt lagern
Hat man einen Baum im Topf oder möchte man sich einen solchen zulegen, sollte man diesen möglichst schon vor Dezember in die Wohnung stellen, damit die Temperaturumstellung für ihn nicht zu heftig wird. Auch wichtig ist, dass der Topf ausreichend gross für die Wurzeln ist und ein Untersetzer darunter steht. So verhindert man, dass beim Giessen Wasser auf den Zimmerboden fliesst.
Tipp für Tannen im Topf: Nach den Feiertagen muss sich der Baum im Kübel erst wieder an die Kälte gewöhnen und sollte am besten erst einmal ein paar Tage in einem hellen Keller oder einer Garage stehen, bevor er wieder ins Freie gebracht wird.
Gefällte Nadelbäume werden meist erst wenige Wochen oder Tage vor Heiligabend gekauft und in Netze verpackt, damit man sie gut transportieren kann. Im Idealfall stellt man den Baum in ein mit Wasser gefülltes Gefäss und windgeschützt in den Keller, Garten oder auf den Balkon, bis man ihn in die Wohnung aufstellen möchte. So bleibt dieser durch die Kälte länger frisch. Das Netz entfernt man möglichst auch direkt, wenn es der Platz zulässt.
Der richtige Platz in der Wohnung
In keinem Falle sollten Weihnachtsbäume direkt neben einer Heizung oder einem Kamin stehen. Die Wärme lässt sowohl lebende als auch gefällte Tannen schneller austrocknen, was zum Nadeln führt. Auch Stellen im Zimmer, an denen man häufig entlanggeht, sind nicht empfehlenswert, da dies den Baum und die Dekoration in Mitleidenschaft ziehen kann. Besser geeignet sind Eckplätze.
Weihnachtsbäume ausreichend viel giessen
Nicht nur in Erde gepflanzte Bäume benötigen Wasser – ähnlich wie Schnittblumen brauchen auch gefällte Tannen Flüssigkeit, um lange grün und frisch auszusehen. Bei einem Weihnachtsbaum, der noch Wurzeln hat und in Erde gepflanzt ist, sollte man im beheizten Wohnzimmer alle zwei Tage mässig giessen. Tannen ohne Wurzeln sollten mit dem Stumpf in Leitungswasser stehen. Ein grosses Exemplar benötigt in einer warmen Wohnung etwa einen halben Liter in zwei Tagen. Regelmässiges nachgiessen ist daher nötig.
Man kann dem Wasser auch eine Prise Zucker oder spezielle Frischhaltemittel für Pflanzen hinzugeben, gewöhnliches Leitungswasser in Zimmertemperatur genügt jedoch auch.
Äste mit Wasser benetzen
Wer sichergehen möchte, dass die Tanne ihre Nadeln möglichst lange behält, sollte vor allem bei gefällten Weihnachtsbäumen die Äste alle zwei Tage mit einer Sprühflasche mit Leitungswasser benetzen. Die Feuchtigkeit tut den Ästen gut, man sollte es dabei jedoch nicht übertreiben: Wenige Sprühstösse genügen bereits.
Jedes Jahr wird der Weihnachtsbaum geschmückt – eine Tradition in der Weihnachtszeit. Doch woher kommt der Baum und warum schmücken wir ihn eigentlich?
Jedes Jahr wird der Weihnachtsbaum geschmückt – eine Tradition in der Weihnachtszeit. Doch woher kommt der Baum und warum schmücken wir ihn eigentlich?