Für Allergiker mühsam
Jetzt kommt der Sahara-Staub nach Europa

Grosse Mengen Sahara-Staub sammeln sich über Europa. Die Auswirkungen dürften vor allem Allergiker zu spüren bekommen. Was die Warnung des EU-Atmosphärendienstes bedeutet.
Publiziert: 21.02.2023 um 16:15 Uhr
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Aktualisiert: 21.02.2023 um 16:16 Uhr
Der EU-Atmosphärendienst warnt vor Sahara-Staub über Europa.
Foto: imago/Sabine Gudath

Zum ersten Mal in diesem Jahr ist über Europa eine grosse Menge an Sahara-Staub festgestellt worden. Das teilte der EU-Atmosphärendienst Copernicus am Dienstag mit. Demnach könnte der Staub aus Nordafrika bereits in den kommenden Tagen Mittel- und Osteuropa erreichen, nachdem er die iberische Halbinsel und Frankreich überquert hat, wie aus Copernicus-Vorhersagen hervorgeht.

«Die typische Auswirkung ist ein roter oder orangener Himmel, aber es gibt auch das Potenzial von Auswirkungen auf die Luftqualität am Boden, besonders in Portugal und Spanien», sagte der leitende Copernicus-Wissenschaftler Mark Parrington. Bei der iberischen Halbinsel ist der Staub laut Copernicus bereits eingetroffen.

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Solaranlagen könnten beeinträchtigt werden

Die Auswirkungen von Sahara-Staub könnten die menschliche Gesundheit und den Energiesektor beeinträchtigen, hiess es in der Mitteilung weiter. So könnten etwa Allergien verstärkt werden. Die Staubpartikel in der Atmosphäre könnten auch die Generierung von Solarenergie beeinträchtigen.

Der Atmosphärenüberwachungsdienst ist eine von mehreren Komponenten des Copernicus-Programms der Europäischen Union. Es stellt unter anderem aus Satellitenbildern gewonnene Daten zu den Bereichen Atmosphäre, Meere, Land, Klimawandel, Sicherheit und Energie zur Verfügung. (SDA)

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